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31.01.2014 12:22

UDE: Politikwissenschaftler zur Zukunft der Demokratie – Bereit für das 21. Jahrhundert

Katrin Koster Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    Demokratien sind extrem lernfähig. Ihre politischen Institutionen wandeln sich permanent. Damit ist diese Staatsform fit für aktuelle Herausforderungen – zumindest im Westen und wenn die Menschen aktiver mitentscheiden können. Zu diesem Ergebnis kommen renommierte deutsche Politikwissenschaftler in einer Publikation der NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen (UDE).

    Die Wissenschaftler wollten wissen, in welchem Zustand sich die Demokratie heute weltweit befindet. Ist sie den vielfältigen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen? Dazu werteten sie Ergebnisse vielfältiger Studien der vergangenen Jahre aus, die sich mit theoretischen, staatsrechtlichen oder international vergleichenden Fragen befassten.

    Konkret ging es darum, ob die komplexen politischen, sozialen und ökonomischen Aufgaben mit unseren westlich-demokratischen Institutionen erfolgreich bearbeitet werden können. Das Ergebnis: Ja, denn demokratische Strukturen sind hochgradig anpassungsfähig. Sie stellen sich auf die geänderten Bedingungen und Probleme ein. Beispielsweise zeigt sich das durch die steigende Zahl direkter Verfahren der Bürgerbeteiligung wie jüngst zum Messeausbau in Essen oder international durch die wachsende Rolle des Europaparlaments. In den USA ist dies ähnlich, dort gibt es u.a. Initiativen zur Entwicklung der Städte, die alle Bevölkerungsschichten integrieren.

    „Die Studien können vorhandene Zweifel an der Demokratie entkräften und neues Vertrauen aufbauen“, so Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte. Er ist der geschäftsführende Herausgeber der Zeitschrift für Politikwissenschaft (ZPol), in der die Ergebnisse präsentiert werden. Um politische Entscheidungen zu verbessern, sollten Bürger direkter daran beteiligt werden. Das ist hilfreich, angesichts des technischen Fortschritts oder der Globalisierung. Ebenfalls erfolgversprechend ist die stärkere Demokratisierung internationaler Organisationen, etwa der EU oder der UNO.

    Weitere Informationen: http://www.zpol.nomos.de (Ausgabe 2/2013)
    Dr. Ray Hebestreit, Tel. 0203/379-4106, zpol@nomos.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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