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06.02.2014 11:07

Drei Schritte zu erfolgreicher Open Innovation – wie Schwarmintelligenz funktioniert

Ulrike Schwarzberg Corporate Communications and Marketing
European School of Management and Technology (ESMT)

    Eine neue Studie der ESMT European School of Management and Technology in Berlin zeigt drei wichtige Punkte, die Unternehmen beachten müssen, wenn sie Open Innovation-Prozesse einführen.

    Für eine kürzlich veröffentlichte Studie haben Linus Dahlander, Associate Professor und Inhaber des KPMG-Lehrstuhls für Innovation an der ESMT, und Henning Piezunka, Doktorand an der Stanford University, 23.800 Organisationen untersucht, die Mechanismen für Online-Feedback eingeführt hatten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unternehmen unterschiedlich viel Erfolg hatten, Vorschläge von externen Personen einzubinden.

    Die Wissenschaftler haben aus ihren Daten die drei wichtigsten Tipps für erfolgreiche Open Innovation-Prozesse zusammengefasst:

    1. Sei als erster aktiv: Anstatt auf Vorschläge von außen zu warten, sollten Unternehmen eine intern entwickelte Idee zur Diskussion stellen, um die Debatte anzuregen.

    2. Reagiere auf Ideen: Wichtig ist, aktiv auf Vorschläge zu reagieren, um zu zeigen, dass die Teilnehmer gehört werden. Die Studie zeigt, dass diese Reaktion besonders wichtig für diejenigen war, die sich neu an der Debatte beteiligten.

    3. Investiere in den Prozess: Es ist sinnvoll, sich auf neue Teilnehmer und das Anfangsstadium des Open Innovation-Prozesses zu konzentrieren. Unternehmen müssen einplanen, dass es Zeit, Aufwand und Einsatz erfordert, eine fruchtbare Diskussion zu entwickeln. Dazu gehört auch, einen Prozess zu etablieren, um Vorschläge zu gewinnen, zu bewerten und zu beantworten.

    „Sehr oft scheitern Open Innovation-Prozesse“, erklärt Linus Dahlander. „Ein Grund für dieses Scheitern ist, dass viele externe Beteiligte nicht realisieren, welchen Aufwand das Unternehmen tatsächlich hinter den Kulissen betreibt. Unsere Vorschläge scheinen auf den ersten Blick selbstverständlich zu sein, aber in der Realität unterschätzen Organisationen oft, wieviel sie investieren müssen. Nur wenn Unternehmen es schaffen, aktiv auf die Teilnehmer zuzugehen und auf ihre Ideen direkt zu reagieren, können sie die enormen Potentiale von Open Innovation nutzen.“

    Pressekontakt
    Ulrike Schwarzberg, +49 30 21231-1066, ulrike.schwarzberg@esmt.org

    Über die ESMT
    Die ESMT European School of Management and Technology ist eine internationale Business School, die im Oktober 2002 auf Initiative von 25 führenden globalen Unternehmen und Verbänden gegründet wurde. Ihr Angebot umfasst englischsprachige Vollzeit- und berufsbegleitende Executive-MBA-Studiengänge, einen Master‘s in Management-Studiengang sowie Management-Weiterbildung auf Englisch und Deutsch. Die ESMT konzentriert sich auf drei Schwerpunkte: Leadership und gesellschaftliche Verantwortung, europäische Wettbewerbsfähigkeit und Technologiemanagement. Zusätzlich bietet die Business School eine interdisziplinäre Plattform zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Der Hauptsitz der ESMT ist in Berlin, USW Netzwerk unterrichtet die deutschsprachigen Weiterbildungsprogramme der Business School auf einem zweiten Campus in Schloss Gracht bei Köln. Die ESMT ist eine staatlich anerkannte private wissenschaftliche Hochschule, die mit ihrem Angebot von AACSB, AMBA und FIBAA akkreditiert ist. http://www.esmt.org


    Weitere Informationen:

    http://press.esmt.org/de/Innovationsindex Zur Pressemitteilung
    http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0048733313001108 Zur Studie
    http://www.esmt.org/linus-dahlander Zum Lebenslauf von Linus Dahlander
    http://www.esmt.org/en/home Weitere Informationen über die ESMT


    Bilder

    Linus Dahlander, Associate Professor und Inhaber des KPMG-Lehrstuhls für Innovation an der ESMT
    Linus Dahlander, Associate Professor und Inhaber des KPMG-Lehrstuhls für Innovation an der ESMT
    © ESMT
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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