idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Zukunftspreisträger Stefan Nolte hält am 15. Februar öffentlichen Vortrag an der Universität Jena
Material mit Lasern zu bearbeiten, ist heutzutage weit verbreitet und etabliert. Innovativ ist es aber, wenn für die Materialbearbeitung ultrakurze Laserpulse eingesetzt werden. Denn mit ihnen kann man einerseits extrem schädigungsarm und hochpräzise strukturieren. Andererseits lassen sich praktisch alle Materialien bearbeiten: von Metallen über Gläser und Kristalle bis hin zu Kunststoffen sowie biologischem Gewebe.
Welche Möglichkeiten die Ultrakurzpulslaser bieten, das wird am 15. Februar Prof. Dr. Stefan Nolte in einem öffentlichen Vortrag präsentieren. Nolte ist in Jena wohl der im vergangenen Jahr am höchsten ausgezeichnete Wissenschaftler, hat er doch gemeinsam mit zwei Experten aus der Wirtschaft den Zukunftspreis des Bundespräsidenten 2013 gewonnen. Sein zusätzlicher Vortrag im Rahmen der Samstagsvorlesungen der Physikalisch-Astronomischen Fakultät der Uni Jena findet um 10.30 Uhr im Großen Hörsaal der Physik (Max-Wien-Platz 1) statt; der Eintritt ist frei.
Für Preisträger Stefan Nolte, der an der Friedrich-Schiller-Universität sowie am Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik in Jena arbeitet, ist der Zukunftspreis „die höchste Auszeichnung für Angewandte Forschung, der beste Preis, den ich mir vorstellen kann.“ Wie viel Arbeit, welche Innovationen und welche Möglichkeiten für die Wirtschaft hinter der modernen Technologie stecken, wird er in seinem Vortrag „Ultrakurzpulslaser für die industrielle Massenfertigung – Wieso gewinnt man mit Lasermaterialbearbeitung den Deutschen Zukunftspreis?“ darlegen. „Gemeinsam mit Bosch und Trumpf haben wir ein neues Werkzeug geschaffen und damit die Basis für viele weitere spannende Anwendungen und Arbeitsplätze gelegt.“ Noltes Vorlesung wird auch verschiedene Anwendungsbeispiele von der Einspritzdüse bis hin zur Augenchirurgie im Detail diskutieren – womit der Jenaer Physiker den Blick bereits wieder in die Zukunft richtet.
Prof. Dr. Stefan Nolte mit dem Zukunftspreis 2013.
Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).