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16.12.2002 08:51

Palliativmedizin mit hoher Priorität

S. Nicole Bongard Kommunikation und Medien
Klinikum der Universität München

    Kontinuität durch die Rufablehnung Borasios gesichert

    Privatdozent Dr. med. Gian Domenico Borasio, leitender Oberarzt der Interdisziplinären Palliativmedizinischen Einrichtung der Universität München, hat den Ruf auf die C4-Professur für Palliativmedizin an der Universität zu Köln abgelehnt. Diese Professur wurde von der Deutschen Krebshilfe gestiftet, die auch den Bau des Interdisziplinären Zentrums für Palliativmedizin am Klinikum der Universität München - Standort Großhadern wesentlich unterstützt.

    "Die Einrichtung des zweiten deutschen Lehrstuhls für Palliativmedizin an der Universität zu Köln dank der Deutschen Krebshilfe ist eine wichtige historische Entwicklung", so Borasio. "Jedoch sind die strukturellen Voraussetzungen für den Aufbau eines national und international führenden Palliativzentrums in München deutlich günstiger. Dazu gehört die hervorragende Zusammenarbeit mit den drei Trägerkliniken des Zentrums - der Klinik für Anaesthesiologie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h.c. K. Peter), der Medizinischen Klinik III (Direktor: Prof. Dr. W. Hiddemann) und der Neurologischen Klinik (Di-rektor: Prof. Dr. Dr. h.c. Th. Brandt) - sowie die große Unterstützung seitens der Medizinischen Fakultät, der Universität, des Klinikumsvorstandes, der Klinikumsverwaltung, der Krankenkassen und der Bayerischen Staatsregierung (Sozialministerium und Wissenschaftsministerium). Dazu gehört aber auch die über Jahre gewachsene Kooperation mit den anderen Münchner Palliativ-Institutionen, insbesondere dem Christophorus Hospiz Verein und der dazugehörigen Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit (Leiterin: B. Fittkau-Tönnesmann MPH), die 2004 ebenfalls in das neue Zentrum einziehen wird. Aufgrund dieses hervorragenden Umfeldes hat sich die Deutsche Krebshilfe dafür entschieden, den Bau des Palliativzentrums und damit die Voraussetzungen für die akademische Verankerung der Palliativmedizin an der Universität München zu schaffen. "Dieser Aufgabe wird sich das interdisziplinäre Palliativteam in Großhadern weiterhin mit vereinten Kräften stellen", so Borasio weiter.

    "Für die Medizinische Fakultät hat die Palliativmedizin große Priorität. Als erste Universität in Deutschland sehen wir vor, die Palliativmedizin im studentischen Unterricht als Pflichtfach einzuführen. Darüber hinaus soll eine Professur für Palliativmedizin eingerichtet werden", so der Dekan der Medizinischen Fakultät, Professor Dr. Klaus Peter. "Wir freuen uns, dass mit Dr. Borasio eine anerkannte Kapazität an der Isar bleibt."


    Weitere Informationen:

    http://www.klinikum.uni-muenchen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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