idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.02.2014 13:44

Symposium „Notfallrettung im ländlichen Raum – Luftrettung als Lösung?!"

Petra Schmidt-Bentum Referat für Kommunikation und Marketing, Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Köln

    Können Rettungshubschrauber in dünn besiedelten Gebieten die derzeitige Notfallrettung mit Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen komplett ersetzen? Das Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr der Fachhochschule Köln ist maßgeblich an dem Forschungsprojekt PrimAIR beteiligt, dessen Ziel die Entwicklung eines Modells für einen innovativen, luftgestützten Rettungsdienst ist. Zur Halbzeit der dreijährigen Projektlaufzeit treffen sich Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Praxis am 17. und 18. Februar 2014 zu dem Symposium „Notfallrettung im ländlichen Raum – Luftrettung als Lösung?!“. Auf dem Campus Deutz der Fachhochschule Köln diskutieren sie über die Möglichkeiten, Gefahren und Einschränkungen einer alleinigen 24-Stunden-Luftrettung, um daraus wissenschaftlich fundierte Rahmenbedingungen und Anforderungen abzuleiten. Interessierte Journalistinnen und Journalisten sind herzlich zur Teilnahme am Symposium eingeladen (Karl-Schüssler-Saal, Betzdorfer Straße 2, 50679 Köln).

    Das Forschungsprojekt PrimAIR untersucht Potentiale, Grenzen und Anforderungen eines luftgestützten Primärrettungssystems. Hintergrund sind der demographische und strukturelle Wandel und der damit verbundene Bevölkerungsrückgang, durch die eine angemessene und zugleich ökonomische notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung in gering besiedelten, ländlichen Gebieten immer schwieriger wird. Bislang werden Rettungshubschrauber in Deutschland ergänzend zum bodengebundenen Rettungsdienst genutzt, um Notärzte schnell zum Einsatzort zu bringen und Notfallpatienten schnell in Kliniken zu transportieren. Der neue Ansatz von PrimAIR ist eine luftgestützte Primärrettung als Alternative zur bodengebundenen Notfallrettung. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Sicherheitsforschungsprogramms der Bundesregierung. Projektträger ist das VDI Technologiezentrum.

    Interessant könnten für die Medien vor allem folgende Vorträge und Diskussionsrunden sein:

    Montag, 17. Februar 2014, 13.40 bis 14.10 Uhr
    Vortrag „24 h Betrieb – Nachtflug und Allwettertauglichkeit als Voraussetzung einer luftgestützten primAIRen Notfallrettung“
    Franz Ahollinger (HDM-Luftrettung, Stellvertretender Flugbetriebsleiter) und Tobias Schönherr (Leiter der Bundespolizei Luftfahrerschule für den Polizeidienst)

    Montag, 17. Februar 2014, 14.10 bis 15.30 Uhr
    Vortrag „Technische Entwicklungen und deren Potenziale zur Implementierung des Systems PrimAIR. Radar, Lärmreduzierung, NVIS, ALLFlight“
    Martin Gestwa (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Leiter Betriebsausschuss Fliegender Hubschrauber Simulator), Georg Lederer (DRF-Luftrettung, verantwortlich für das Projekt Heli-FLR (Helikopter Flight and Landing Radar)) und Sebastian Wagner (Bundespolizei Fliegergruppe, verantwortlich für die Ausbildung zum Fliegen mit Nachtsichtgeräten)

    Dienstag, 18. Februar 2014, 9.15 bis 10.00 Uhr
    Vortrag „Landeplätze am Krankenhaus – Was ist die beste Lösung bei einer primAIRen 24-Stunden-Luftrettung im ländlichen Raum?“
    Gunter Carloff (Geschäftsführer der HeliportDesign Carloff GmH) und Dr. Stefan Zaß (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Stellvertretender Leiter Referat Flugplätze)

    Dienstag, 18. Februar 2014, 11.15 bis 12.15Uhr
    Podiumsdiskussion „Anforderungen an das Rettungsmittel Hubschrauber und dessen Personal“
    Max Bucher (Präsident und CEO der Aerolite Max Bucher AG), Dr. Jörg Braun (DRF-Luftrettung, Ärztlicher Leiter), Bernd Lang (Christophorus Flugrettungsverein, Abteilungsleitung der Aus- und Weiterbildungsabteilung AirRescueCollege), Prof. Dr. Stefan Oppermann (Stellvertretender Leiter des Asklepios Instituts für Notfallmedizin), Dr. Stephan Prückner (Leiter des Instituts für Notfallmedizin und Medizinmanagement, Klinikum der Universität München), Maria von Natusius (ADAC HEMS-Academy, Ärztliche Leitung) und Dr. Matthias Ruppert (ADAC-Luftrettung, Ärztlicher Leiter)

    Dienstag, 18. Februar 2014, 12.15 bis 13.15 Uhr
    Vortrag „Erfahrungen mit 24-Stunden-Luftrettung in Europa“
    Stefan Becker (Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega, Leiter Unternehmensentwicklung), Thomas Lindner (Chief Medical Advisor der Norwegische Luftrettung Norsk Luftambulanse) und Marcin Wiktorzak (Polnische Luftrettung LPR)

    Dienstag, 18. Februar 2014, 14.15 bis 15.45 Uhr
    Podiumsdiskussion „Rettungsdienst 2030 – Nichts ist undenkbar, alles ist möglich!?“
    Prof. Dr. Bernd Böttiger (Vorsitzender des German Resuscitation Council), Dr. Christian Ebersperger (Bayerisches Staatsministerium des Innern, Leiter Referat Rettungswesen), Ralf Iwohn (Ministerium für Arbeit Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern, Leiter Referat öffentlicher Gesundheitsdienst), Prof. Dr. Dr. Lechleuthner (Leiter des Instituts für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr, Fachhochschule Köln), Prof. Dr. Heinzpeter Moecke (Leiter des Asklepios Instituts für Notfallmedizin), Dr. Stephan Prückner (Leiter des Instituts für Notfallmedizin und Medizinmanagement, Klinikum der Universität München) und Dietrich Schneider (AOK Nordost, Leiter Unternehmensbereich Sonstige Leistungserbringer)

    Symposium „Notfallrettung im ländlichen Raum – Luftrettung als Lösung?!“
    Montag, 17. Februar 2014, 13.00 bis 19.00 Uhr
    Dienstag, 18. Februar 2014, 9.00 bis 16.15 Uhr

    Das vollständige Programm kann abgerufen werden unter www.projekt-primair.de/primair-flyer

    Projektpartner PrimAIR
    antwortING Ingenieurbüro PartG
    Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI)
    Asklepios Kliniken GmbH Hamburg - Institut für Notfallmedizin (IfN)
    Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) am Klinikum der Universität München
    Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr der Fachhochschule Köln (IRG)
    ADAC Luftrettung
    AOK Nordost
    Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
    Bundespolizei-Fliegergruppe
    DRF Luftrettung
    Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern

    Die Fachhochschule Köln ist die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. Mehr als 21 800 Studierende werden von rund 420 Professorinnen und Professorinnen unterrichtet. Das Angebot der elf Fakultäten und des Instituts für Tropentechnologie umfasst mehr als 70 Studiengänge aus den Ingenieur-, Geistes- und Gesellschaftswissenschaften und den Angewandten Naturwissenschaften. Die Fachhochschule Köln ist Vollmitglied in der Vereinigung Europäischer Universitäten (EUA), sie gehört dem Fachhochschulverband UAS 7 und der Innovationsallianz der nordrhein-westfälischen Hochschulen an. Die Hochschule ist zudem eine nach den europäischen Öko-Management-Richtlinien EMAS und ISO 14001 geprüfte umweltorientierte Einrichtung und als familiengerechte Hochschule zertifiziert.

    Kontakt für die Medien
    Fachhochschule Köln
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Christian Sander
    0221 / 82 75 - 35 82
    pressestelle@fh-koeln.de

    www.fh-koeln.de
    www.facebook.com/fhkoeln
    www.twitter.com/fhkoeln


    Weitere Informationen:

    http://www.projekt-primair.de/primair-flyer
    http://www.f09.fh-koeln.de/institute/irg


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Medizin, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).