idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Im Rahmen der Internationalen ChemieOlympiade finden sich herausragende Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland zur 3. Runde des bundesweiten Auswahlverfahrens zur 46. Internationalen ChemieOlympiade (IChO 2014) in Göttingen ein.
Der Weg zur in diesem Jahr zum 46. Mal ausgetragenen Internationalen ChemieOlympiade (IChO) führt für die talentiertesten Nachwuchs-Chemikerinnen und –Chemiker Deutschlands über Göttingen. Zum sechsten Mal bereits findet dort ein bundesweites Auswahlseminar für den Wettbewerb statt. 60 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland haben sich durch das erfolgreiche Absolvieren von zwei Auswahlrunden für das Seminar qualifiziert. Vom 22. Februar bis zum 1. März 2013 werden sie spannende Vorträge hören und die Möglichkeit haben, sich für die Endausscheidung zu qualifizieren. Dazu müssen die 15- bis 19-jährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwei Klausuren meistern. Die Besten der Besten werden Deutschland als Chemie-Olympioniken dann beim internationalen Wettbewerb vertreten, der in diesem Jahr in Hanoi (Vietnam) stattfinden wird. Als zusätzlichen Ansporn hat die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), der Berufsverband der Chemie, Fachbuchgutscheine im Wert von 7500 Euro gestiftet.
„Seit vielen Jahren erhalten wir bei der Planung und Durchführung des deutschen Auswahlverfahrens großen Zuspruch seitens der Teilnehmenden und ihrer Eltern, die sich sehr über diese Möglichkeit der Talentförderung freuen“, sagt Sabine Nick vom Leibniz‐Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) in Kiel, Veranstalter des Seminars. Unterstützt wird das Auswahlverfahren durch den Förderverein Chemie‐Olympiade. Viele ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich nun im Förderverein vernetzen, konnten so für wissenschaftliche Vorträge auf hohem Niveau gewonnen werden. "Mit diesem Seminar wollen wir mehr als die Sieger küren, wir wollen Begeisterung für die Chemie und alle MINT-Fächer wecken. Neugier und Forschergeist brauchen wir in Deutschland!" so Sascha Jähnigen, Vorsitzender des Fördervereins. Was das genau heißt, erfahren die Schüler von den Studierenden und Wissenschaftlern in den vielen Vorträgen und Workshops - oder später bei Gesprächen.
Die Internationale ChemieOlympiade (IChO) wird seit dem Jahr 1967 jährlich in einem anderen Land ausgetragen, wobei sich vierköpfige Schülerteams aus mehr als 70. Nationen in theoretischen und praktischen Chemie-Aufgaben messen. Es handelt sich um einen internationalen Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler allgemeinbildender und weiterführender Schulen bis zum 20. Lebensjahr unter der Schirmherrschaft der UNESCO. In Deutschland führt das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) in Kiel die Auswahlrunden des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Wettbewerbs durch.
Der im Jahre 1992 durch ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegründete Förderverein Chemie-Olympiade e.V. (FChO) hat sich zum Ziel gesetzt, das deutsche Auswahlverfahren zur Internationalen ChemieOlympiade zu unterstützen, Naturwissenschaften in der Schule zu fördern sowie Brücken zwischen Schule, Hochschule und Wirtschaft aufzubauen. Der FChO zählt mittlerweile über 450 Mitglieder, vom Schüler bis zum Professor, vom Lehrer bis zum Industriechemiker. Auf Initiative des Vereins und engagierter Lehrer wurden ab 1995 in allen Bundesländern Landesseminare ins Leben
gerufen.
Weitere Informationen:
Sabine Nick
Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Olshausenstraße 62
24098 Kiel
Tel. 0431/880-3168
E-Mail: icho@ipn.uni-kiel.de
Daniel Burow,
Pressebeauftragter Förderverein Chemie-Olympiade
Blissestraße 20a
10713 Berlin
Tel.: 0178/4081932
E-Mail: presse@fcho.de
http://www.icho.de
http://www.fcho.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler
Chemie, Pädagogik / Bildung
überregional
Schule und Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).