idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
06.03.2014 09:10

Greifswalder Sprach- und Literaturwissenschaften legen innovative Studiengänge vor

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Neue Master im Zentrum des Ostseeraums: Greifswalder Sprach- und Literaturwissenschaften legen innovative Studiengänge vor

    Ab dem Sommersemester 2014 werden an der Universität Greifswald zwei neue integrierte Masterstudiengänge angeboten: der literaturwissenschaftliche M. A. „Kultur – Interkulturalität – Literatur“ (KIL) sowie der linguistische M. A. „Sprachliche Vielfalt – Language Diversity“ (LaDy).

    Die neuen Angebote schöpfen das Potenzial des Greifswalder Ostseeraumschwerpunkts voll aus: Beteiligt sind neben der Germanistik und Anglistik die Fächer Baltistik, Fennistik, Skandinavistik und Slawistik. Die neuen Masterstudierenden können von langen Forschungserfahrungen und geografischer Nähe zu den Sprach- und Kulturräumen Nordosteuropas profitieren. Einschreibungen sind ab sofort möglich. Eine Studienaufnahme kann sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester erfolgen.

    Der Masterstudiengang Kultur – Interkulturalität – Literatur verbindet Literaturwissenschaft und Kulturtheorie mit einem interkulturellen Praxisbezug in einer deutschlandweit einzigartigen Form. Der Studiengang besteht aus drei Säulen, wobei die beiden Säulen „Kulturtheorie“ (15 LP) und „Interkulturalität“ (30 LP) von allen gemeinsam studiert werden, während die dritte Säule „Literatur und Kultur“ (45 LP) innerhalb einer der angebotenen Philologien Anglistik/Amerikanistik, Germanistik, Skandinavistik oder Slawistik den individuellen Fachschwerpunkt bildet. Der hohe Fachanteil im Schwerpunktbereich stellt sicher, dass der Abschluss dem eines einzelphilologischen Masters gleichgestellt ist.
    Der Studiengang zeichnet sich im Unterschied zu einem klassischen philologischen Masterstudiengang dadurch aus, dass er zusätzlich zur Schwerpunktwahl folgende Kompetenzen vermittelt:

    • Kulturwissenschaftliche Grundlagen, die für Probleme interkultureller Kontaktzonen sensibilisieren;
    • ein Startpaket Deutsch als Fremdsprache, das die AbsolventInnen befähigt, in verschiedenen Bereichen von Deutsch als Fremdsprache eigenverantwortlich zu arbeiten;
    • nach Wunsch die Integration von konkreter Kulturarbeit in den Studienverlauf (zum Beispiel Mitarbeit bei lokalen Festivals).

    Der Masterstudiengang Sprachliche Vielfalt – Language Diversity ist ein integrativer und interdisziplinärer linguistischer Studiengang, in dem zwei der Disziplinen Anglistik, Baltistik, Fennistik, Skandinavistik und Slawistik zum Teil auch auf Einstiegsniveau kombiniert werden können. Der Studiengang gliedert sich in einen Pflichtbereich „Linguistische Theorien und Methoden“ (15 LP), einen wahlobligatorischen Schwerpunktbereich (45 LP) und einen wahlobligatorischen Profilierungsbereich (30 LP). Im Fokus des Studiums stehen vielfältige Aspekte sprachlichen Handelns mit ihrer kulturellen, regionalen, sozialen und kognitiven Verankerung. Der hohe Fachanteil im Schwerpunktbereich stellt zudem sicher, dass der Abschluss dem eines einzelphilologischen Masters gleichgestellt ist. Neben den einzelphilologischen Lehrveranstaltungen zeichnet sich das Masterprogramm durch einen forschungsnahen, integrativen und interdisziplinären Studienbereich aus, der die Wissensvernetzung fördert und die soziale Lernsituation durch vielfältige Austauschmöglichkeiten optimiert. Während des Studiums können zudem Sprachkenntnisse maßgeblich erweitert und vertieft werden.
    Das breite Spektrum der studierbaren Disziplinen bietet einerseits die Möglichkeit zu einer sprachtypologisch und -genetisch breiten Ausrichtung, andererseits können durch geeignete variable Studienzuschnitte auch benachbarte Sprachräume sprachlich-kulturell erfasst werden. Ein besonderes Ziel der Ausbildung ist die Sensibilisierung für verschiedenste Aspekte interkulturellen Handels. Die Studiengangsstruktur bietet optimale Möglichkeiten für individuelle Schwerpunktsetzungen und eine professionelle Profilbildung.

    Weitere Informationen
    M.A. Kultur – Interkulturalität – Literatur http://www.uni-greifswald.de/kil
    M.A. Sprachliche Vielfalt http://www.uni-greifswald.de/lady
    Youtube – Sprachliche Vielfalt http://www.youtube.com/user/SprachlicheVielfalt

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald:

    Studiengangssprecher des integrierten Masters „Kultur – Interkulturalität – Literatur“
    Prof. Dr. Joachim Schiedermair
    Institut für Fennistik und Skandinavistik
    Hans-Fallada-Straße 20
    17489 Greifswald
    Telefon 03834 86-3610
    kil-master@uni-greifswald.de

    Studiengangssprecher des integrierten Masters „Sprachliche Vielfalt – Language Diversity“
    Prof. Dr. Marko Pantermöller
    Institut für Fennistik und Skandinavistik
    Hans-Fallada-Straße 20
    17489 Greifswald
    Telefon 03834 86-3611
    sprachliche.vielfalt@uni-greifswald.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).