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10.03.2014 16:49

Nationale Kompetenzzentren für Big Data auf der CeBIT angekündigt

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Der Technischen Universität Dresden, der Universität Leipzig und weiteren Forschungspartnern ist ein wichtiger Erfolg auf dem Weg zur Gründung eines nationalen Kompetenzzentrums für „Big Data“ gelungen: Wie Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka am Montagnachmittag (10. März 2014) auf der weltgrößten Computermesse CeBIT in Hannover bekanntgegeben hat, sollen im Oktober 2014 mit Mitteln ihres Ministeriums an den Standorten Dresden/Leipzig sowie Berlin zwei nationale Kompetenzzentren für „Big Data" eröffnet werden. Sie sollen die Forschung in diesem Wachstumsbereich bündeln, um aus einer zunehmenden Menge von unstrukturierten Daten die für unsere Gesellschaft wichtigen Informationen identifizieren zu können.

    Die beiden Konzepte hatten sich in der Ausschreibung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) „Kompetenzzentren für den intelligenten Umgang mit großen Datenmengen (Big Data) in einem bundesweiten Wettbewerb durchgesetzt. Die Zentren sind nun aufgefordert, ihre Konzepte zu finalisieren und zu einem umfassenden und detaillierten Förderantrag auszuarbeiten. Die geplante enge Zusammenarbeit und ein intensiver wissenschaftlicher Austausch der beiden Standorte werden dabei den Erfolg und die Sichtbarkeit der Ergebnisse verstärken.

    Das von Dresdner und Leipziger Partnern getragene Kompetenzzentrum „Competence Center for Scalable Data Services and Solutions“ (ScaDS) adressiert insbesondere die Big-Data-Herausforderungen Datenintegration, Wissensextraktion sowie Visuelle Analyse. Designierte Sprecher des Big Data Zentrums sind Prof. Dr. Wolfgang E. Nagel von der TU Dresden und Prof. Dr. Erhard Rahm von der Universität Leipzig.

    „Ein besonderes Anliegen des Zentrums ist es, ein breites Anwendungsspektrum aus den strategisch wichtigen Feldern Lebenswissenschaften, Materialwissenschaft, Umwelt- und Verkehrswissenschaften, Digital Humanities und Business Data zu integrieren“, sagte Prof. Dr. Nagel. Eingebettet in die High-Tech-Region Sachsen werde sich das Kompetenzzentrum als Dienstleister für Industrie und Wissenschaft etablieren und internationale Strahlkraft entwickeln. „Für dieses Ziel bündelt ScaDS die Methodenkompetenz der Universitäten in Dresden und Leipzig in einer virtuellen Organisation. Darin werden international führende Experten im Umfeld von Big Data aus beiden Standorten eng zusammenarbeiten“, betonte Prof. Dr. Erhard Rahm.

    Geplantes Konsortium: Technische Universität Dresden; Universität Leipzig; Max-Planck-Institut für Zellbiologie und Genetik Dresden; Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung Dresden

    Assoziierte Partner: Avantgarde-Labs GmbH; European Centre for Emerging Materials
    and Processes Dresden; Fraunhofer-Einrichtung für Organik, Materialien und Elektronische Bauelemente; Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme; Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf; Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden; Scionics Computer Innovation GmbH; Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Technische Universität Chemnitz; Technische Universität Bergakademie Freiberg; Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

    Informationen für Journalisten
    Prof. Dr. Wolfgang E. Nagel, Technische Universität Dresden
    Zentrum für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen
    Tel. 0351 463-35450, E-Mail: wolfgang.nagel@tu-dresden.de

    Prof. Dr. Erhard Rahm, Universität Leipzig
    Fakultät für Mathematik und Informatik, Institut für Informatik
    Tel. 0341 9732-221
    E-Mail: rahm@informatik.uni-leipzig.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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