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Wissenschaft
Modellprojekt untersucht den Weiterbildungsbedarf und bietet Qualifizierungsmöglichkeiten für Betriebe an
Die Recyclingwirtschaft steht als traditionsreiche Branche in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen. Die Umsetzung des Kreislaufwirtschaftgesetzes und die zunehmenden Wettbewerbsverschärfungen sind nur zwei zentrale Problembereiche, mit denen die Branche zukünftig konfrontiert wird. In einem Modellprojekt "Qualifizierung in der Recyclingwirtschaft", gefördert von der Europäischen Union und dem Land Nordrhein-Westfalen, wird deshalb gegenwärtig untersucht, wie diesen Herausforderungen durch geeignete Qualifizierungsmaßnahmen begegnet werden kann. Hierzu arbeiten das Bildungszentrum für die Entsorgungs- und Wasserwirtschaft (BEW, Duisburg), die DMT-Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH, Qualifizierungszentrum Wertstoffkreislauf (DMT-LB/WKL, Kamp-Lintfort) und das Institut Arbeit und Technik (IAT, Gelsenkirchen) mit einigen Betrieben aus der Recyclingwirtschaft in Nordrhein-Westfalen zusammen.
Das Projekt besteht aus mehreren Arbeitsschritten: In einer ersten Phase wird anhand verschiedener betrieblicher und überbetrieblicher Analysen der genaue Qualifizierungsbedarf der beteiligten Unternehmen ermittelt. Auf dieser Basis werden dann Weiterbildungsmodule entwickelt und zusammen mit den teilnehmenden Betrieben erprobt. Die Durchführung der Qualifizierungsmaßnahmen wird im Rahmen des Modellprojekts ständig evaluiert, um die Qualifizierungsmaßnahmen bereits während des laufenden Modellprojekts immer weiter dem Bedarf anzupassen. Die Weiterbildungsbedarfsanalyse ist bereits angelaufen, erste Qualifizierungsmodule werden in Kürze starten.
Das Projekt richtet sich in erster Linie an interessierte kleine und mittlere Betriebe der Recyclingwirtschaft in Nordrhein-Westfalen, die als Projektpartner von einem individuell abgestimmten bedarfsorientierten Qualifizierungskonzept profitieren können. Kosten entstehen den teilnehmenden Betrieben im Rahmen des Modellprojekts nicht. Betriebe, die noch an dem Projekt teilnehmen wollen, sollten sich schnellstmöglich anmelden.
Für weitere Fragen stehen
Ihnen zur Verfügung:
Rolf Brandel
Durchwahl: 1707-169
Michael Schönfeld
Durchwahl: 1707-182
Pressereferentin
Claudia Braczko
Munscheidstraße 14
45886 Gelsenkirchen
Tel.: +49-209/1707-176
Fax: +49-209/1707-110
E-Mail: braczko@iatge.de
WWW: http://iat-info.iatge.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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