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Wissenschaft
PM 002/2003
Greifswald war und ist ein Schwer- und Anziehungspunkt alttestamentlicher Wissenschaft. Greifswald und seiner Universität assoziieren sich einst "epochemachende" Forschungen, die mit Namen wie Julius Wellhausen, Albrecht Alt, Leonhard Rost oder Alfred Jepsen verbunden sind. Das "Gustaf Dalman-Institut für biblische Landes- und Altertumskunde" an der Theologischen Fakultät ist, so Dekan Prof. Dr. Thomas Willi, "ein materielles Unterpfand für diese Ausrichtung". "Die hebräische Bibel ist Grundlage aller schriftbezogenen Theologie, und sie bürgt", so Thomas Willi weiter, "auch für deren Bodenhaftung".
Sie erweist am 10. und 11. l. 2003 einmal mehr ihre Attraktivität. Dann führt das "Hamburger Forschungscolloquium zum Alten Testament" der nordeutschen Universitäten Hamburg, Rostock und Greifswald in Greifswald ein erweitertes Treffen durch.
Das Programm, das in seinen Hauptvorträgen für die Theologische Fakultät wie für eine weitere theologisch interessierte Öffentlichkeit im Ernst Lohmeyer-Haus, Rubenowplatz 2-3 geöffnet ist, wird sowohl speziellen Fachfragen wie Themen von allgemein geisteswissenschaftlicher Bedeutung umfassen. Vor allem sei auf den Vortrag des neuen Ordinarius für Altes Testament an der Universität Hambug hingewiesen. Prof. Dr. Friedhelm Hartenstein spricht am 11. Januar um 10 Uhr c.t. über "Eric Voegelin und die altorientalisch-alttestamentlichen Perspektiven seines Werks". Prof. Christof Hardmeier und Thomas Neumann sprechen über die Digitalisierung der Dalmanschen Palästinabilder vom Beginn des 20. Jahrhunderts. An der Tagung kommen aber auch Nachwuchswissenschaftler zu Wort und stellen ihre Forschungen und Projekte vor - wie Jörn Kiefer, der über "Zerstreuung im Alten Testament - Deutungen von Exil und Diaspora in der Hebräischen Bibel und im antiken Judentum" spricht.
Neben der Diskussion im geschlossenen Kreis wird auch der gesellige Teil nicht zu kurz kommen, den ein Besuch im Gustaf Dalman-Institut eröffnet.
Infos: Prof. Dr. Thomas Willi, Dekan der Theologischen Fakultät, Rubenowplatz 2-3, 17487 Universität Greifswald, Tel. 03834-86-2500 und -2513, Fax 03834-86-2502, e-mail: twitheol@uni-greifswald.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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