idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Das Center for Advancing Electronics Dresden (cfaed) der TU Dresden wird seinen neuen Mikrochip „Tomahawk 2“ auf der „DATE Conference“ präsentieren, einer Elektronik-Fachmesse, die vom 24. bis 28. März im International Congress Center Dresden stattfindet.
Der neue Tomahawk ist extrem schnell, energiesparend und zuverlässig. Er kann unterschiedlichste Bauelemente problemlos miteinander in Verbindung bringen. Mit dem neuen Prototypen bereiten sich die Forscher des Exzellenzclusters für Mikroelektronik der TU Dresden auf das „Taktile Internet“ vor. Dann sollen sehr große Datenmengen in Echtzeit übertragen werden und ganz neue Anwendungen möglich machen. Zum Beispiel sollen Autos automatisch auf Veränderungen auf der Straße reagieren können. Kolonnenfahren mit nur wenigen Zentimetern Abstand wäre dann möglich, weil die Autos über Sensoren miteinander verbunden wären. Weitere Neuerungen sind beispielsweise in der Tele-Medizin und im E-Learning, bei Google Glass und bei der Smartphone-Nutzung denkbar.
„Das ist die nächste Stufe der digitalen Revolution“, sagt Cluster-Koordinator Prof. Dr. Gerhard Fettweis. Er rechnet mit einer Umsetzung ab 2020. Voraussetzung dafür sind besonders leistungsstarke Mobilfunknetze. Um die 5. Generation (5G) des Mobilfunks zu realisieren, will die Technische Universität Dresden mit dem Londoner Kings College und der Universität Surrey zusammenarbeiten.
Der „Tomahawk2“ wurde weltweit zum ersten Mal Anfang Februar auf der International Solid-State Circuits Conference (ISSCC) in San Francisco gezeigt. Die Demonstration bei der „Date, Automation and Test in Europe“ (DATE 14) Conference ist die erste Präsentation des neuen TUD-Mikrochips in Deutschland.
Informationen für Journalisten:
Birgit Holthaus, cfaed Pressereferentin
Tel. 0351 463-42848
Email birgit.holthaus@tu-dresden.de
Mikrochip "Tomahawk2"
Jürgen Lösel
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Informationstechnik
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).