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Wissenschaft
Pressemitteilung der Ingenieurkammer Hessen
Die Würfel sind gefallen: Die Landessieger des Schülerwettbewerbs 2013/2014 stehen fest. Die Preisträger sind an der Fachhochschule Frankfurt am Main ausgezeichnet worden. Die Preise wurden von Ministerialrat Klaus Bruno Müller, stv. Leiter der Abteilung III des Hessischen Kultusministeriums, und Dipl.-Ing. Ingolf Kluge, Vorstandsmitglied der Ingenieurkammer Hessen und Vizepräsident der Bundesingenieurkammer, übergeben.
In Hessen steht der Schülerwettbewerb "loopING" unter der Schirmherrschaft von Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz. Die Ingenieurkammer Hessen hat für das Schuljahr 2013/2014 zum siebten Mal den Schülerwettbewerb für junge und kreative Ingenieurtalente ausgelobt. Die Wettbewerbsaufgabe für die Schülerinnen und Schüler war der Entwurf einer Achterbahn und der Bau im Modell. Loopings, Kurven, etc. – Phantasie war gefragt. Die Achterbahn sollte aus Fahrbahn und Tragkonstruktion bestehen, maßstäbliche Vorgaben mussten eingehalten werden.
Von der hochkarätigen Wettbewerbs-Jury wurden in diesem Jahr 143 Modelle in Gruppen- und Einzelarbeiten bewertet und getestet. Davon entfielen auf die Kategorie I (bis 8. Klasse) 53 Modelle und auf die Kategorie II (ab 9. Klasse) 90 Modelle. Insgesamt haben rund 450 Schülerinnen und Schüler aus 38 hessischen Schulen an dem diesjährigen Wettbewerb teilgenommen.
„Mit diesem Wettbewerb haben wir auch in diesem Jahr wieder viele junge Menschen für das Ingenieurstudium begeistert. Dies zeigt, dass wir mit unserem langjährigen Wettbewerb einen wichtigen Schritt zur Sensibilisierung für den technisch-kreativen Beruf des Ingenieurs leisten“, sagte Dipl.-Ing. Ingolf Kluge, Vorstandsmitglied der Ingenieurkammer Hessen und Vizepräsident der Bundesingenieurkammer.
Auch Ministerialrat Bruno Müller vom Hessischen Kultusministerium lobte das Engagement und die hohe kreative Leistung der hessischen Schülerinnen und Schüler. Ein Wettbewerb wie dieser trage dazu bei, dass die Nachwuchsförderung besonders im technischen Bereich in der Öffentlichkeit in den Fokus gerückt werde und er fördere das Interesse für naturwissenschaftliche Fächer an unseren Schulen.
Der Präsident der Fachhochschule Frankfurt, Dr.-Ing. Detlev Buchholz, zeigte sich begeistert, die rund 350 Schülerinnen und Schüler im Audimax der Hochschule begrüßen zu dürfen. „Wir freuen uns, dass die FH Frankfurt mit ihrem stark ausgeprägten technischen Zug in diesem Jahr Gastgeber für den Schülerwettbewerb ist. Der Bedarf an Nachwuchs-Ingenieurinnen und -Ingenieuren in der Wirtschaft ist groß. Die Projekte der Schülerinnen und Schüler zeigen Kreativität und ein bereits stark ausgeprägtes technische Know-How. Wir hoffen, dass ihre Teilnahme an solchen Wettbewerben sie dazu motiviert, sich auch bei ihrer Studienentscheidung an ihren Neigungen zu orientieren. Die FH Frankfurt engagiert sich insbesondere dafür, dass sich weibliche Studierende in den technischen Studiengängen willkommen fühlen."
Die Preisträgerinnen und Preisträger:
Kategorie I ( bis Klassenstufe 8)
1.Platz
Lara Kohlenbach, „Lara´s Crazy Looping“
Herausragend: Mit einfachsten Mitteln, handwerklichem Können und Geschick beim Entwerfen, einem guten statischen und dynamischen Verständnis sowie räumlichem Vorstellungsvermögen wurde eine funktionsfähige Achterbahn entworfen.
2.Platz
Lisa Marie Hartung, „Crocodil Looping”
Planung und Arbeit am Modell, wie sie in den eingereichten Unterlagen deutlich werden, zeugen von einem planvollen, ingenieurmäßigen Vorgehen, das zu einem für eine 14jährige Schülerin bemerkenswertem Ergebnis geführt hat.
3.Platz
Pascal Kirchner, „Bronzedrache“
Die gesamte Konstruktion besteht, was hier besonders überzeugt, nur aus einem Material. Es ist dünner Kupferdraht, der zusammen gelötet wurde. Es handelt sich hier um eine sehr saubere Arbeit im Detail.
Kategorie II ( ab Klassenstufe 9)
1.Platz
Björn Bank, Max Breunig, „Loopster“
Überzeugend: Die Schüler haben den Looping meisterhaft funktionssicher konstruiert und die Kugel in sicherer Laufbahn gehalten. Bei diesem Modell hatte man wirklich den Wunsch, in Realität einsteigen zu können und die Fahrt auf der Bahn selbst zu erleben.
2.Platz
Heiko Dörsam, Jonas Hess, „Railrocket“
Die Erbauer haben sich sehr stark an einem realen Bild einer Achterbahn orientiert. Durch die vielen eingebauten Schwierigkeiten Looping, Kurven unterschiedlicher Radien und Neigungen und die Spirale ist die Aufgabenstellung originell umgesetzt. Mit Spannung verfolgt man den abwechslungsreichen, raketenartigen Lauf der Kugel vom Start bis ins Ziel.
3.Platz
Tim Geiß, Christian Neff, „Green Energy“
Nachhaltigkeit: Dieses Achterbahnmodell wurde aus 99% nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Die Fahrbahn besteht aus Peddigrohr, wir kennen das alle von den geflochtenen Körben. Die Stützen wurden aus Holz hergestellt und für die Verbindung der einzelnen Tragwerksteile wurde Heißkleber verwendet.
Sonderpreise
Kreativität
Vincent Ruscheinski, Johannes Reichmann,
Nils Paulus und Lennart Ruscheinski, „U(h)rzeitreise auf die Garbenheimer Art und Weise“
Die „U(hr)zeitreise auf die Garbenheimer Art und Weise“ des Teams der Freiherr-vom-Stein-Schule aus Wetzlar hat die Jury dazu bewogen, hier einen Sonderpreis für Kreativität zu vergeben. Im Modellnamen wurde „Ur“ übrigens mit h geschrieben, was den kreativen Charakter dieser Arbeit noch unterstreicht.
Längste Laufbahn
Luca Seminara, Osman Ceylan, Murat Eryilmaz, Jakob Gisik und Viktor Alfeld, „Black Magic Pearl“
Die Jury zeichnete dieses Modell mit dem Sonderpreis für die unbestritten längste Laufzeit eines Kugelduetts aus.
Leichteste Konstruktion
Eric Wallrabenstein, „PAPERSPEED“
Leichte und weitgespannte Konstruktionen gehören zu den anspruchsvollsten Tragwerken im Ingenieurbau. Hierbei müssen besonders leichte und leistungsfähige Werkstoffe, sowie innovative Tragsysteme eingesetzt werden, dies ist hier besonders gut umgesetzt.
Schulpreis
Gymnasium St. Ursula-Schule, Geisenheim im Rheingau
Besondere Leistung: Die Ingenieurkammer Hessen lobt diesen Sonderpreis zum ersten Mal aus. Die St. Ursula-Schule hat an sechs von sieben Wettbewerben mit insgesamt 52 abgegebenen Modellen teilgenommen. In diesem Jahr at diese Schule zwei Preisträger hervorgebracht, die auf den vorderen Plätzen landeten.
Wettbewerb auch auf Bundesebene
Die jeweils drei besten Arbeiten der beiden Alterskategorien jedes beteiligten Bundeslandes nehmen außerdem am Wettbewerb auf Bundesebene teil: Der Gesamtwettbewerb – unter Beteiligung der Ingenieurkammern Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz sowie des Saarlandes – steht unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Prof. Dr. Johanna Wanka vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Preisverleihung auf Bundesebene findet am 23. Mai 2014 im Silberturm (DB) in Frankfurt statt.
Dr.-Ing. Detlev Buchholz (li.), Präsident der FH FFM, und Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Udo F. Meißne ...
Quelle: Uwe Dettmar
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Platz 1 für Lara Kohlenbach in der Kategorie I; (v.l.n.r.): MR Bruno Müller, Hessisches Kultusminist ...
Quelle: Uwe Dettmar
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Lehrer/Schüler, jedermann
Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
regional
Schule und Wissenschaft
Deutsch
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