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Wissenschaft
Der Vorstand der Gesellschaft Deutscher Chemiker hat einstimmig beschlossen,dem Chemiker Professor Dr. Günter Schmid den hochkarätigen "Wilhelm-Klemm-Preis" zu verleihen. Der Preisträger hatte von 1977 bis zu seiner Emeritierung im vergangenen Wintersemester den Lehrstuhl für Anorganische Chemie an der damaligen Universität Essen inne. Zurzeit vertritt er sich selbst in seinem Amt. Der Preis wird alle zwei Jahre an einen Chemiker aus dem Gebiet der Anorganischen Chemie verliehen. Er erinnert an den Münsteraner Chemieprofessor Wilhelm Klemm (1896 - 1985), der auf diesem Gebiet geforscht hat. Schmid erhält die Auszeichnung für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Nanowissenschaften. Überreicht wird der Preis am 17. März während einer Festsitzung der Gesellschaft Deutscher Chemiker anlässlich der Chemiedozententagung in Chemnitz.
Bausteine künftiger Computer
Nanowissenschaften sind an der Schnittstelle von Physik, Chemie und Biologie angesiedelt und beschäftigen sich mit der Miniaturisierung von Stoffen in den Nanometerbereich - ein Nanometer ist ein milliardstel Meter beziehungsweise
ein millionstel Millimeter -, die dadurch völlig neue Eigenschaften erhalten. Professor Schmid hat nachgewiesen, dass sich Metalle im Nanometerbereich wie Halbleiter verhalten. Die Essener Metallnanopartikel - auch künstliche Atome genannt - könnten als Bausteine künftiger Computergenerationen verwendet werden.
Redaktion: Daniela Endrulat, Telefon (02 01) 1 83 - 45 18
Weitere Informationen: Professor Günter Schmid, Telefon (02 01) 1 83 - 24 01
Universität Duisburg-Essen
Pressestelle, Standort Duisburg: Beate H. Kostka
Telefon: (02 03) 3 79 - 24 30, E-mail: pressestelle@uni-duisburg.de
Pressestelle, Standort Essen: Monika Rögge
Telefon: (02 01) 1 83 - 20 85, E-mail: pressestelle@uni-essen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
regional
Personalia
Deutsch
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