idw - Informationsdienst
Wissenschaft
27.2. bis 1.3. 2003
einschl. Pressekonferenzen
getragen von zwölf Fachgesellschaften
° Soeben ist in Deutschland die Diskussion über Pockenschutz-Notimpfpläne entbrannt, und die Milzbranderreger-Anschläge in den USA nach dem 11. September 2001 haben generell Angst vor Bioterrorismus entfacht;
° Meldungen über grässliche Epidemien etwa in Afrika (Beispiel: "Ebola") erschrecken auch die Bevölkerung in unseren Breitengraden - für ein paar Tage;
° War jüngst der Fertigkuchen aus der Tiefkühltruhe verantwortlich für mehrere schwere Erkrankungen und den Tod eines kleinen Mädchens oder nicht?
° AIDS - das schlagzeilenträchtige Thema der 80er und 90er Jahre - wer spricht heute noch davon? Obwohl doch die Bevölkerung ganzer Kontinente nun mehr denn je bedroht ist - aber eben weit weg;
° Antibiotika helfen oft nicht mehr, weil die Erreger resistent geworden sind, Todesfälle auf Grund von Ansteckungen im Krankenhaus ...
Infektionskrankheiten rücken dann in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit, wenn es spektakulär wird. Zu Unrecht!
Infektionen, einschließlich solcher, die "besiegt" erschienen, betreffen alle Bereiche der Medizin. Auf Erfolge der Forschung und ärztlichen Praxis folgen mitunter Fehlschläge. Aber die Zeiten, als Deutschland als infektionsmedizinisches "Entwicklungsland" bezeichnet werden musste, sind glücklicherweise weitgehend vorüber.
Wie angekündigt laden wir Medienvertreter hiermit im Namen von Prof. Lode ein zum
7. Kongress für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin,
Berlin, 27.2.-1.3.2003
Bei dem von zwölf Fachgesellschaften getragenen Kongress werden Fortschritte in der infektiologischen Diagnostik und Therapie diskutiert. Dazu gehören etwa molekularbiologische Methoden, hochwirksame Substanzen gegen Viruserkrankungen einschließlich AIDS und die Immuntherapie der Sepsis (Blutvergiftung). Zur Sprache kommen ferner im Krankenhaus erworbene Infektionen oder infektiologische Gefahren nach Organtransplantationen. Zudem werden medizinische Leitlinien aktualisiert, etwa zu Impfungen bei Kindern und Erwachsenen. Weitere Themen sind z.B. lebensbedrohliche Infektionen, Pilzinfektionen, Hirnerkrankungen, Infektionen im Kindesalter sowie die Verbesserung der Früherkennung.
Erwartet werden weit über 1.000 Teilnehmer.
Der Kongress wird sowohl Ergebnisse der experimentellen Grundlagenforschung als auch die praktische Infektionsmedizin darstellen und soll insbesondere junge Ärztinnen und Ärzte motivieren, sich für dieses eindrucksvolle und mitunter vernachlässigte Gebiet der Medizin zu begeistern. Auch Mediziner aus osteuropäischen Staaten sind zu dem Kongress eingeladen.
Die Pressestelle des Kongresses befindet sich im ICC auf der "Galerie" ("blaue Seite", vom Haupteingang Neue Kantstraße aus rechts, 1/2 Treppe). Öffnungszeiten: 27.2. ab 10.00 Uhr, 28.2. ab 8.00 Uhr.
Akkreditierung im Pressebüro, Raum 26, Tel.: (030) 3038-7517, Fax: -6060
Kostenlose Teilnahme für Journalisten nur bei Vorlage des Presseausweises und eines Nachweises der Redaktion(en), für die Sie prinzipiell arbeiten. Vertreter von PR-Agenturen, Marketing- oder Anzeigen- Abteilungen etc. gelten nicht als Journalisten.
Journalisten-Arbeitsraum: Raum 25/25 A, Tel.: (030) 3038-7520, Fax: -6061, techn. Ausstattung etc. vorhanden.
Die Pressekonferenzen finden jeweils um 11.00 Uhr s.t. in Raum 28/29 statt. Geplant sind folgende Themen und Referenten (Änderungen möglich):
PK Donnerstag, 27. Februar 2003:
- Kongressübersicht: Prof. Dr.med. Hartmut LODE, Kongresspräsident, Lungenklinik Heckeshorn
- Nosocomiale (Krankenhaus-)Infektionen: Prof. LODE (Berlin)
- Tropenmedizin, Reisemedizin: Prof. Dr.med. Ulrich BIENZLE Institut für Tropenmedizin, Berlin
- HIV und AIDS, Hepatitis, sexuell übertragbare Krankheiten: Prof. Dr.med. Frank-Detlef GOEBEL, Med. Klinik der Universität München
- Antibiotika einschließlich Resistenzen: Prof. Dr.med. Ulf GÖBEL, Mikrobiologisches Institut, Charité Berlin
PK Donnerstag, 27. Februar 2003:
- Bioterrorismus, Infektionsschutzgesetz: Prof. Dr.med. Reinhard KURTH, Direktor Robert-Koch-Institut, Berlin
- Bioterrorismus: Prof. Dr. Ethan RUBINSTEIN, Infectious Diseases Unit, Univ. Tel Aviv
- Infektionen im Magen-Darm-Trakt, Immunologie: Prof. Dr.med. Martin ZEITZ, Gastroenterologie und Infektiologie, UKBF Berlin
- Biowissenschaften und Gesellschaft - Forschung heute, Strategien für die Zukunft: Prof. Dr. Suchardi BHAKDI, Inst. f. med. Mikrobiologie u. Hygiene, Univ. Mainz
JournalistInnen, die Fragen im Vorfeld haben, wenden Sie sich gerne an:
MWM-Vermittlung
Kirchweg 3 B, 14129 Berlin
Tel.: (030) 803 96-86, Fax: -87
Mail: mwm@mwm-vermittlung.de
Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie dringlich, sich bereits vor dem Kongress zu akkreditieren.
http://www.mwm-vermittlung.de
http://www.infekt2003.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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