idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
27.01.2003 12:04

Aufruf zur Teilnahme von Hochschulen und Forschungseinrichtungen am Girls' Day 2003

Christina Haaf M. A. Pressestelle
Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit e.V.

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    Der GirlsŽDay - Mädchen-Zukunftstag geht in die dritte Runde. Am 8. Mai 2003 öffnen vor allem technische Unternehmen, Betriebe mit technischen Abteilungen und Ausbildungen, Hochschulen und Forschungszentren wieder ihre Türen für Schülerinnen der Klassen 5 bis 10. In Werkstätten, Büros, Laboren und Redaktionsräumen bietet sich eine hervorragende Gelegenheit für Mädchen, Einblick in die Praxis verschiedenster Bereiche der Arbeitswelt zu gewinnen und Kontakte herzustellen.

    Auch für das kommende Jahr hat sich ein breites Aktionsbündnis gebildet: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), die Initiative D21, die Bundesanstalt für Arbeit (BA), der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) rufen zu einer Beteiligung am dritten bundesweiten GirlsŽDay - Mädchen-Zukunftstag am 8. Mai 2003 auf.

    Beteiligen auch Sie sich am bundesweiten GirlsŽDay!
    Erweitern Sie das Berufswahlspektrum der Mädchen!

    Noch immer sind Frauen in der Forschung unterrepräsentiert. Laut eines aktuellen EU-Berichtes sind europaweit nur 50 000 der 500 000 Forscher/innen in der Industrie Frauen. Damit wird das Potenzial der Frauen nur unzureichend genutzt. In den zehn Ländern, in denen geschlechtsdifferenzierte Daten vorliegen, liegt der Durchschnitt bei 15 Prozent. In Deutschland sind es nur 9,6 Prozent. Dabei waren im Jahr 2000 55 Prozent aller Hochschulabsolventen in der EU Frauen. Nutzen Sie die Gelegenheit und öffnen Sie Ihre Forschungseinrichtung oder Hochschulen, um den Mädchen so die Gelegenheit zu bieten, einen Einblick in verschiedene technische und naturwissenschaftliche Berufe oder Studiengänge zu erhalten.

    Am GirlsŽDay 2002 haben sich 73 Hochschulen und 30 Forschungseinrichtungen auf der Aktionslandkarte als Veranstalter/innen eingetragen. So erhielten zum Beispiel 31 Mädchen Einblicke in die chemischen und biochemischen Labore des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg. Sie konnten unter anderem versuchen Zellkerne aus Zellen zu isolieren, Säuren und Basen nachweisen sowie eine Farbstoff in seine einzelnen Bestandteile auftrennen. Außerdem konnten sie sich über die Bedeutung von Arzneimitteltests informieren und lernten die geheimnisvolle Welt der elektronischen Datenverarbeitung kennen.

    Die Universität Rostock bot am GirlsŽDay 2002 65 Mädchen die Möglichkeit von 10 bis 15 Uhr den Fachbereich Physik kennen zu lernen. So gab es eine Show über "Physikerinnen, Laser und Atome". Außerdem konnten die Mädchen spezielle Physiklabore besichtigen sowie mit Doktorandinnen und Studentinnen der Physik sprechen. Das Highlight war "Lasst uns das machen!" - in dieser "open end" Veranstaltung gab es Experimente und Computer zum Anfassen und Physikerleben.

    Die Fachhochschule Nordostniedersachsen, Standort Lüneburg, bot drei verschiedene Projekte an. In "Mädchen in IT-Berufen" konnten die Mädchen eine Internetseite erstellen. In dem Projekt "Mädchen Bauen Roboter" stellten Studentinnen ihr Studium vor und leiteten die Schülerinnen beim Roboterbau an. In dem Projekt "Wie wird ein Artikel geschrieben" stellte die Referatsleiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ihren Arbeitsbereich vor und die Mädchen konnten eigenständig Artikel schreiben.

    Für 2003 haben sich die Aktionspartner in Abstimmung mit der bundesweiten Koordinierungsstelle, dem Kompetenzzentrum "Frauen in Informationsgesellschaft und Technologie" in Bielefeld, zum Ziel gesetzt mindestens 80.000 Mädchen und 2.000 Unternehmen für den GirlsŽDay zu gewinnen. Machen Sie mit!

    Die bundesweite Koordination des GirlsŽDay liegt beim Kompetenzzentrum "Frauen in Informationsgesellschaft und Technologie", Projekt GirlsŽDay. Sie werden dort in allen Fragen zum GirlsŽDay beraten. Ihnen stehen Informationsmaterialien, Organisationshilfen und Leitfäden, die bei der Planung und Durchführung der Veranstaltungen helfen, zur Verfügung. Weitere Infomaterialien und ein Bestellformular für die Aktionsmaterialien finden Sie unter www.girls-day.de.

    Kompetenzzentrum "Frauen in Informationsgesellschaft und Technologie"
    Projektleitung GirlsŽDay
    Dipl.-Soz. Sabine Mellies
    mellies@girls-day.de
    Dr. Ursula Köhler
    koehler@girls-day.de
    Wilhelm-Bertelsmann-Straße 10
    33602 Bielefeld
    fon +49.521.106-7357
    fax +49.521.106-7377
    http://www.girls-day.de

    Das Projekt "GirlsŽDay" wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.


    Weitere Informationen:

    http://www.girls-day.de
    http://www.kompetenzz.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Gesellschaft, Informationstechnik, Maschinenbau, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).