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Wissenschaft
In zwei der sechs neuen interdisziplinären NRW-Fortschrittskollegs ist die Universität Duisburg-Essen (UDE) eingebunden: Im Kolleg „Future Water – Globale Wasserforschung in der Metropole Ruhr“ ist die UDE Konsortialführer. Beteiligt ist die UDE ebenfalls am Kolleg „Energieeffizienz im Quartier – clever versorgen.umbauen.aktivieren“. Beide Kollegs sind auf viereinhalb Jahre angelegt und mit jeweils 2,32 Mio. Euro ausgestattet. Das hat NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze heute (12.5.) bekannt gegeben.
Future Water
Das Graduiertenkolleg Future Water erarbeitet Lösungsstrategien für einen nachhaltigen urbanen Wasserkreislauf am Beispiel des Ruhrgebiets. Diese Region hat sich in den vergangenen 250 Jahren wiederholt so grundlegend gewandelt wie kaum eine andere weltweit. Wie die Wasserinfrastruktur an die verschiedenen Nutzungen angepasst wurde, kann Vorbild sein für Ballungsräume der Entwicklungs- und Schwellenländer. Betrachtet werden soll die Thematik aus chemischer, biologischer, medizinischer, geistes- und ingenieurwissenschaftlicher Perspektive.
Am Konsortium beteiligt sind die Universitäten Duisburg-Essen und Bochum, die Hochschule Ruhr-West und die EBZ Business School sowie das Institut für Energie- und Umwelttechnik an der UDE und das Kulturwissenschaftliche Institut Essen. In der ersten Phase sollen 12 Promovierende in interdisziplinären Teams theorie- und praxisorientiert ausgebildet werden. Eingebettet ist das Fortschrittskolleg in ein Netzwerk, dem Partner aus Wirtschaft, Forschung und Verbänden angehören. Die Koordination übernimmt das UDE-Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU).
Energieeffizienz im Quartier
Am Fortschrittskolleg „Energieeffizienz im Quartier“ beteiligen sich die UDE-Lehrstühle für Energiewirtschaft und Energietechnik sowie das Institut für Stadtplanung und Städtebau. In den kommenden viereinhalb Jahren sollen bis zu 14 Promovenden interdisziplinär der Frage nachgehen, wie sich die Energieeffizienz im Quartier steigern lässt. Beleuchtet werden sollen technische, baulich-räumliche, wirtschaftliche, juristische und soziale Aspekte. Die Konsortialführerschaft liegt bei der TU Dortmund.
Weitere Partner sind die Ruhr-Universität Bochum, die Hochschule Bochum, das Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt und Energie. Den Austausch mit Praxispartnern wird die Wirtschaftsförderung metropoleruhr mit dem „Regionalen Innovationsnetzwerk Energieeffizienz“ unterstützen.
Weitere Informationen:
• Future Water: Prof. Dr. Torsten C. Schmidt, Universität Duisburg-Essen, Tel. 0201/183-6774, torsten.schmidt@uni-due.de
• Energieeffizienz im Quartier: Prof. Christa Reicher, TU Dortmund, Tel. 0231/755-2242, christa.reicher@tu-dortmund.de
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430
http://www.wissenschaft.nrw.de/presse/pressemeldungen/details/mehr-als-15-millio...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Biologie, Chemie, Energie, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
regional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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