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Wissenschaft
Zusammensetzung des Senats der Justus-Liebig-Universität Gießen hat sich kaum verändert
Die Zusammensetzung des neuen Senats der Justus-Liebig- Universität Gießen hat sich kaum verändert. Bis zum 30. Januar 2003 wurden die Mitglieder des Senats der Universität und der Fachbereichsräte gewählt. Der Senat hat nach dem Hessischen Hochschulgesetz die Aufgabe, über Angelegenheiten von Forschung, Lehre und Studium, die die gesamte Hochschule betreffen oder von grundsätzlicher Bedeutung sind, zu beraten und die Geschäftsführung des Präsidiums zu überwachen. Er hat insgesamt 17 Mitglieder, davon neun Vertreterinnen und Vertreter der Professorengruppe, drei Studierende, drei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter und zwei administrativ-technische Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter.
- In der Professorengruppe erhielt die Liste "Vereinigte Professoren Forschung und Lehre + Unabhängige Wissenschaft" fünf Sitze. Das entspricht der Gesamtzahl von Sitzen, die die beiden Listen bei der letzten Wahl getrennt erreicht hatten. Die "Neue Universität" (NU)erhielt - wie vor zwei Jahren - drei Sitze und die Liste "Demokratische Universität" (DU) einen Sitz.
- Bei den Studierenden waren ebenfalls drei Listen zur Wahl angetreten, von denen jede einen Sitz erringen konnten: der "Ring Christlich Demokratischer Studenten" (RCDS), das "Wahlbündnis Demokratische Linke & Jusos" und die "Liberale Hochschulgruppe" (LHG). Die "Liste unabhängiger Studierender" (LuSt) war nicht mehr angetreten und hatte sich "aus ihrer hochschulpolitischen Tätigkeit verabschiedet".
- Bei den Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern traten diesmal nur noch zwei Listen an: "Interfak-GRF" und die "Demokratische Universität" (DU), wobei sich die beiden Listen "Interfak" und Wissenschaftliche "Mitarbeiter Medizin", die bei der letzten Wahl jeweils einen Sitz im Senat erreicht hatten, gemeinsam unter dem neuen Namen "Interfak-GRF" antraten. Diese Gruppe erhielt dann auch zwei Sitze im Neuen Senat und die DU einen Sitz.
- bei der Gruppe des administrativ-technischen Personals traten zur Senatswahl wieder zwei Listen an: "VER.DI" und "Unabhängige Mitbestimmung", die wieder mit jeweils einem Sitz vertreten sind.
Mit beratender Stimme gehören dem Senat die Mitglieder des Präsidiums, ein Mitglied des Hochschulrats, die Frauenbeauftragte und die Vorsitzenden von AStA und Personalrat an. Den Vorsitz im Senat hat der Präsident.
Die Wahlbeteiligung lag bei der Professorengruppe mit über 83 % (Senatswahlen 2001: 80 %) wieder am höchsten und erreichte bei den Studierenden in diesem Jahr immerhin knapp 11,6 % (2002: 7,8 % und 2001: 3,55 %). Von den wissenschaftlichen Mitgliedern gingen diesmal knapp 35, 1 % (2001: 24,53 %) zur Wahl. Beim administrativ-technischen Personal ergab sich eine Steigerung der Wahlbeteiligung um mehr als das Doppelte: von 21,61 % im Jahr 2001 auf 46,11 %.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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