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03.02.2003 15:07

Zukunftswettbewerb Ruhrgebiet wird bis 2006 intensiv weitergeführt

Ralf-Michael Weimar Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Bei ihrem Besuch der VISUS Technology Transfer GmbH und des Instituts für Mikrotherapie in Bochum informierte sich Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft heute über eines der Gewinnerprojekte im Zukunftswettbewerb Ruhrgebiet. Die Bochumer VISUS Technology Transfer GmbH hat in Kooperation mit dem Institut für Mikrotherapie, der Fachhochschule Dortmund sowie den Universitäten Dortmund und Witten/Herdecke ein elektronisches Bild- und Befundsystem entwickelt, von dem alle im Gesundheitswesen profitieren können: Den Patienten bleiben zeit- und kräfteraubende Wartezeiten und Doppeluntersuchungen erspart, die Ärzte können auf direktem Wege auch weit entfernte Spezialisten hinzuziehen, die Krankenkassen sparen die Kosten für Mehrfachbehandlungen und Dokumentationsaufwand.

    Bilder und Befunde aus Röntgenuntersuchungen oder Computertomographen werden mit dem Verfahren über das Internet schnell und sicher übermittelt und elektronisch archiviert. Befunde können so innerhalb von Kliniken, aber auch zwischen kooperierenden Kliniken und Arztpraxen an unterschiedlichen Orten eingesetzt werden. Ministerin Kraft: "Das elektronische Bild- und Befundsystem der VISUS Technology Transfer GmbH ist ein gutes Beispiel dafür, wie aus der innovativen Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Unternehmern neue Produkte für kommerzielle Anwendungen entstehen. Damit werden neue Arbeitsplätze geschaffen und bestehende gesichert. Solche Kooperationen sind eine Goldader für das Ruhrgebiet, die noch stärker genutzt werden sollte, denn die mittelständische Wirtschaft muss dauerhaft innovationsfähig sein, um auch international wettbewerbsfähig zu bleiben. Darum werden wir den Zukunftswettbewerb Ruhrgebiet noch bis zum Jahr 2006 weiterführen."

    Aus diesem Grund rief Ministerin Kraft Unternehmen und Wissenschaftler dazu auf, sich weiter intensiv an dem Förderwettbewerb zu beteiligen: "Aus NRW-Landesmitteln und der Europäischen Union stehen insgesamt 100 Millionen Euro bereit. Die Landesregierung vergibt die Fördermittel in einem echten Wettbewerbsverfahren. Die Auswahl wird mit Unterstützung einer unabhängigen Jury getroffen. Von mehr als 300 bisher eingereichten Projekten wurden 36 ausgewählt."

    Der "Zukunftswettbewerb Ruhrgebiet" ist Teil eines Förderprogramms des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union, des sogenannten "Ziel 2-Programms". Bewerben können sich Unternehmen aus dem Ruhrgebiet, der Stadt Krefeld, Teilen des Kreises Heinsberg sowie den ländlichen Regionen der Eifel und der Kreise Höxter und Paderborn mit Projekten, die sie gemeinsam in Kooperationen mit mindestens einer Hochschule oder einem Forschungsinstitut konzipiert haben. Technologieorientierte Produkt-, Verfahrens- oder Dienstleistungsentwicklungen werden mit bis zu 50 Prozent der Projektkosten gefördert. Für kleine und mittlere Unternehmen wurde das Antragsverfahren vereinfacht. Anträge können jederzeit eingereicht werden, allerdings beginnen die vergleichenden Bewertungen jeweils am 1. April und 1. September eines Jahres für Projekte mit einer beantragten Zuwendung von bis zu 500.000 Euro und am 1. November für größere Projekte.

    Weitere Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie bei: ZENIT GmbH, Dohne 54, 45468 Mülheim an der Ruhr, Tel.: 02 08 / 3 00 04 - 0, Fax: 02 08 / 3 00 04 - 68, E-Mail: zukunftswettbewerb@zenit.de. Im Internet erhalten sind alle Informationen zum Wettbewerb unter www.zukunftswettbewerb.de zu finden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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