idw – Informationsdienst Wissenschaft
Nachrichten, Termine, Experten
Nachrichten, Termine, Experten
idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Universität lädt Journalistinnen und Journalisten herzlich dazu ein, als Mitglieder der Jury am 5. Februar 2003 ihr kompetentes Urteil einzubringen
Am kommenden Mittwoch wird im Psychologischen Institut der Universität Heidelberg der "Student Prince Award" für den besten studentischen Lehrfilm verliehen. Im Rahmen der Preisverleihung stellen Studierende des Hauptstudiums vier Kurzfilme vor, die sie in den letzten Monaten im Rahmen des Seminars "Psychologischer Lehrfilm" mit viel Engagement gedreht und bearbeitet haben. Die Filme versuchen, psychologisches Wissen alltagsnah zu vermitteln. Die Zuschauer bilden die Jury für den erstmals ausgeschriebenen Preis. Hiermit lädt die Universität Heidelberg Journalistinnen und Journalisten herzlich dazu ein, als Mitglieder der Jury ihr kompetentes Urteil einzubringen: Mittwoch, 5. Februar 2003, 19.30 Uhr, Hörsaal 2 des Psychologischen Instituts (Hintergebäude), Hauptstraße 47-51, 69117 Heidelberg.
Kennen Sie Herrn Turtur, den Scheinriesen? Ja, genau, das ist der nette, aber von weitem so schrecklich riesig scheinende Mann aus dem Kinderbuch "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" von Michael Ende. Steht er weit weg, erscheint er groß, kommt er näher, wird er immer kleiner, bis er schließlich nur noch normale Mannesgröße hat.
Auch Psychologie-Studenten der Universität Heidelberg waren in den vergangenen Wochen diesem Phänomen auf der Spur. Sie haben im Rahmen eines Seminars zum Thema "Psychologischer Lehrfilm" dazu einen Film gedreht. Bei ihnen heißt der Effekt nun "Ames-Täuschung", aber Herr Turtur wäre mit Sicherheit überrascht über die Ähnlichkeit. Baut man nämlich einen Raum in einer bestimmten Weise, so scheint derselbe Mensch in der einen Zimmerecke sehr groß, in der anderen aber sehr klein. Eingebettet haben die Studierenden die harten wissenschaftlichen Fakten zu diesem Phänomen in ein mittelalterliches Märchen, das auf Schloss Auerberg in Bensheim und im "Güldenen Schaf" in Heidelberg spielt.
Neben dieser Produktion haben auch drei andere Studierenden-Gruppen die Kameras geschultert und viele Stunden Arbeit investiert. Sie alle bewerben sich am 5. Februar 2003 um den "Student Prince Award". Zuschauer und Fachleute bilden die Jury, um die Filme nach wissenschaftlichem Anspruch und Kreativität in der Umsetzung zu bewerten.
Auch der Beitrag einer anderen Filmgruppe wird zu sehen sein, die sich ins Heidelberg der Neuzeit gestürzt hat, um zu überprüfen, wie Passanten darauf reagieren, wenn sie auf der Hauptstrasse angesprochen werden. Wieder ein anderer Film dreht sich um das Lächeln. Und wer könnte wohl charmanter und ansteckender lächeln als unsere nächsten Verwandten, die Affen. Doch ob ihr Lächeln überhaupt das gleiche ist wie das der Menschen, erklären die Studierenden. Eine weitere Gruppe schließlich hat Männer mit halbnackten Frauen konfrontiert. Eine heiße Mischung und alles im Interesse der Wissenschaft.
Das Lehrfilmseminar wird von der Abteilung Allgemeine Psychologie angeboten. Es soll Studierenden im Hauptseminar psychologische Theorien und Grundlagen der Mediengestaltung praxisnah vermitteln. Hierzu wird das Seminar von Fachleuten der Filmakademie Ludwigsburg und der Technischen Universität Ilmenau begleitet. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.psychofilm.uni-hd.de.
Wenn Sie die Preisverleihung miterleben möchten, melden Sie sich bitte bei den Seminarleitern Bärbel Maier-Schicht (06221 547333) oder Bernd Reuschenbach (06221 547301) an.
Rückfragen bitte an:
Bernd Reuschenbach
Tel. 06221 547301
Bernd.Reuschenbach@urz.uni-heidelberg.de
allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/presse
http://www.psychofilm.uni-hd.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).
