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Mit dem Thema „Klima & Alter“ beschäftigt sich ein öffentliches Seminar, zu dem das Netzwerk AlternsfoRschung der Universität Heidelberg am Donnerstag, 5. Juni 2014, einlädt. Der aktuelle Bericht des Weltklimarates weist auf erhebliche Gesundheitsrisiken infolge des Klimawandels nicht nur in Entwicklungsländern hin. Auch in Deutschland verursachte die Hitzewelle im „Jahrtausendsommer“ 2003 zahlreiche Todesfälle. Referenten aus den Bereichen Medizin, Alternsforschung und Stadtplanung stellen Handlungsmöglichkeiten zum Umgang mit den Folgen zunehmender Hitzebelastung vor.
Pressemitteilung
Heidelberg, 28. Mai 2014
Öffentliches Seminar zum Thema „Klima & Alter“
Veranstaltung des Netzwerks AlternsfoRschung der Universität Heidelberg
Mit dem Thema „Klima & Alter“ beschäftigt sich ein öffentliches Seminar, zu dem das Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Universität Heidelberg am Donnerstag, 5. Juni 2014, einlädt. Der aktuelle Bericht des Weltklimarates weist auf erhebliche Gesundheitsrisiken infolge des Klimawandels nicht nur in Entwicklungsländern hin. Auch in Deutschland verursachte die Hitzewelle im „Jahrtausendsommer“ 2003 zahlreiche Todesfälle. Referenten aus den Bereichen Medizin, Alternsforschung und Stadtplanung stellen Handlungsmöglichkeiten zum Umgang mit den Folgen zunehmender Hitzebelastung vor. Die zweistündige Veranstaltung in der Aula der Neuen Universität beginnt um 17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, nach den Vorträgen sind Fragen an die Fachleute möglich.
Laut Experten werden Dauer, Häufigkeit und Intensität von Hitzeperioden durch den Klimawandel zunehmen. Unter lang anhaltender, großer Hitze leiden hierzulande vor allem ältere Menschen mit chronischen Erkrankungen. Untersuchungen zeigen nach Angaben von Fachleuten aber auch, dass alternde Gesellschaften in besonderem Maße zum Klimawandel beitragen. Dr. Rainer Sauerborn, Leiter des Institute of Public Health des Universitätsklinikums Heidelberg, wird in seinem Vortrag beide Aspekte aufgreifen und Möglichkeiten zur Verbindung von Klima- und Gesundheitsschutz aufzeigen. Alina Vandenbergh, Doktorandin im Netzwerk AlternsfoRschung, erklärt, wie sich der Klimawandel speziell im Rhein-Neckar-Raum auswirkt und welche Gruppen durch diese Entwicklung besonders gefährdet sind. Außerdem wird sie Präventionsmaßnahmen auf privater und öffentlicher Ebene diskutieren. Die Stadtplanerin Nicole Baumüller befasst sich mit Möglichkeiten der Stadtplanung zur Minderung von Hitzebelastungen.
Im Netzwerk AlternsfoRschung, dem sieben Einrichtungen in Heidelberg und Mannheim angehören, beschäftigen sich Geistes‐ und Naturwissenschaftler sowie Mediziner und Ökonomen interdisziplinär mit den verschiedenen Aspekten des Alterns.
Informationen im Internet:
http://www.nar.uni-heidelberg.de/veranstaltungen/seminar
Kontakt:
Dr. Birgit Teichmann
Netzwerk AlternsfoRschung
Telefon (06221) 54-8124
teichmann@nar.uni-hd.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle
Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Gesellschaft, Medizin, Umwelt / Ökologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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