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06.02.2003 11:31

Großes Interesse an Juniorprofessuren

Silvia von Einsiedel Pressereferat
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    Bulmahn: "Viele Nachwuchswissenschaftler aus dem Ausland gewonnen"

    Die Berufung von Juniorprofessorinnen und -professoren an deutschen Hochschulen läuft auf vollen Touren. Im Rahmen der ersten Förderphase der Vorgriffförderung habe das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bis Ende 2002 an 48 Hochschulen aus 15 Bundesländern die Einrichtung von 623 Stellen gefördert, zog Bundesministerin Edelgard Bulmahn am Donnerstag in Berlin eine Zwischenbilanz. Bisher seien 353 Stellen besetzt worden.

    "Mit den neu eingerichteten Juniorprofessuren konnten wir vor allem auch Frauen und Nachwuchswissenschaftler aus dem Ausland für deutsche Hochschulen gewinnen", betonte die Ministerin. Nach einer Erhebung bei 47 Hochschulen wurde jede vierte neue Stelle mit einer Wissenschaftlerin besetzt. Die Quote der aus dem Ausland gewonnenen Nachwuchskräfte erreichte mehr als 15 Prozent aller Stellen. Bulmahn unterstrich: "Wir machen Ernst mit der Frauenförderung in der Wissenschaft und bringen die Internationalisierung unserer Hochschulen voran."

    Sie forderte die Länder auf, die Einführung der Juniorprofessur in die Landeshochschulgesetze voranzutreiben. "Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern haben sich dabei als Vorreiter profiliert." Erfreulich sei auch die Beteiligung der Neuen Länder an dem Programm. Für sie sei ein Drittel der 45 Millionen Euro aus der ersten Förderphase bewilligt worden. Die zweite Förderphase für das Jahr 2003 ist ebenfalls positiv angelaufen. So konnten zusätzlich zu den schon bewilligten 20 Millionen Euro bereits weitere 10 Millionen Euro an Fördermitteln für rund 170 neue Stellen bewilligt werden.

    Die Bundesregierung unterstützt die Einführung der ersten 3.000 Juniorprofessuren in den nächsten Jahren mit rund 180 Millionen Euro. Für die Erstausstattung der neuen Stellen stehen damit jeweils 60.000 Euro bereit. Die Juniorprofessuren ermöglichen jungen Nachwuchswissenschaftlern/innen bereits im Alter von Anfang 30 eigenständig zu forschen. Ein wichtiger Schwerpunkt ist dabei auch die Evaluation der Lehre. Mit ihr sollen die Studienbedingungen an den Hochschulen dauerhaft verbessert werden.


    Weitere Informationen:

    http://www.bmbf.de/presse01/800.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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