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29.07.1998 00:00

Augenärztliche Europa-Prüfung

Peter Pietschmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Ulm

    Ophthalmologen mit Erfolgsrabatt
    Augenärztliche Europa-Prüfung gewinnt an Gewicht

    Ein Multiple-Choice-Test mit 100 Fragen und vier zwanzigminütige mündliche Prüfungen bilden das Pensum des vom European Board of Ophtalmology (EBO) getragenen Europäischen Facharztexamens, das 1998 zum vierten Mal (im Institut Ipsen in Paris) abgehalten wurde. Etwa 100 national approbierte Augenärzte haben sich bis heute dem freiwilligen Examen - Grundgebühr: 200 ECU - unterzogen, etwa 90 Prozent haben bestanden.

    Dabei gilt das EBO-Examen unter Prüfern wie Prüflingen für schwieriger als die nationalen Standards, was eine deutsche Versicherung auf die originelle PR-Idee brachte, erfolgreichen Absolventen einen Rabatt von 10% auf ihre Berufshaftpflichtbeiträge zu gewähren. 45 Kandidaten aus 12 europäischen Staaten waren in diesem Jahr angetreten, ermutigt nicht zuletzt durch die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft, die jeden Teilnehmer mit einem Zuschuß von 500,- DM unterstützt, aber auch durch das wachsende Ansehen des EBO-Diploms bei den ophthalmologischen Fachgesellschaften der EU sowie in Norwegen und der Schweiz. Für die Auswahl der Prüfer zuständig ist ein »Education Committee«, dessen deutscher Vertreter, Prof. Dr. Gerhard K. Lang, Ärztlicher Direktor der Ulmer Universitäts-Augenklinik, sich besonders um eine ausgewogene Besetzung des Prüfergremiums mit Ordinarien, Chef-, Ober- und niedergelassenen Augenärzten bemüht.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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