idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.06.2014 15:41

Chemie- und Biotechnologie: neuer Master-Studiengang an der Hochschule Darmstadt

Simon Colin Hochschulkommunikation
Hochschule Darmstadt

    Chemische und biotechnologische Aspekte spielen in vielen Bereichen ineinander. Zum Beispiel bei der Entwicklung neuer Medikamente oder bei der Entwicklung von Konsumgütern, etwa Waschmittelzusätze oder Kosmetikrohstoffe. Fundiertes Wissen aus beiden Disziplinen ist daher für Fachkräfte wichtig. Hier setzt der neue, interdisziplinäre Masterstudiengang „Chemie- und Biotechnologie“ an, der im Wintersemester 2014/15 am Fachbereich Chemie- und Biotechnologie der Hochschule Darmstadt (h_da) startet.

    Ein wichtiger Fokus des dreisemestrigen „Master of Engineering“-Studiums liegt auf der Vertiefung ingenieurtechnischer Ansätze und Denkweisen. Ingenieure in der Chemie- und Biotechnologie sind zunehmend gefragt, sowohl in der Mikro- wie in der Großtechnik. Beispielsweise in der Medizin- und Lebensmitteltechnik oder im Betrieb von Kläranlagen. Entsprechend stehen technische Aspekte der Chemie- und Biotechnologie im Vordergrund des Masterstudiums.

    Die Studierenden lernen zum Beispiel, Prozesse noch besser zu verstehen, etwa das Verhalten von Zellen oder Enzymen in Laborversuchen. Sie arbeiten mit Anlagen der Bioprozesstechnik, beschäftigen sich mit Prozessanalytik und der Rechner-gestützten Modellierung und Simulation von Prozessen. Hinzu kommen der Umgang mit Datenbanken, statistische Methoden sowie Spezialgebiete wie das auf die Konstruktion automatisch zu reinigender und sterilisierbarer Produktionsanlagen fokussierte Hygienic Design oder die Naturstoffchemie, die zum Beispiel mit Bestandteilen des Holzes arbeitet.

    Spezialisieren können sich die Studierenden mit Schwerpunkt Chemische Technologie auf den Umgang mit energie- und materialsparenden sowie weniger gefährlichen Mikroreaktoren und auf solche Materialien, die aufgrund der Kleinheit ihrer Bausteine ganz besondere chemische und physikalische Eigenschaften besitzen (Nanotechnik). Im Schwerpunkt Biotechnologie befassen sich die Studierenden mit einem Teilgebiet der Gentechnik, das Zellen dazu nutzt, um industriell und medizinisch interessante Biokatalysatoren (Enzyme) zu produzieren. Des Weiteren mit Immunologie und Biomaterialien sowie ausgewählten Themen des so genannten Tissue Engineering, einer Disziplin, welche unter anderem die Herstellung von Gewebekulturen als Organersatz zum Ziel hat.

    Das vielseitige Lehrangebot befähigt die Studierenden dazu, in interdisziplinären Projektteams zu arbeiten und in verantwortungsvollen Positionen im Bereich der Natur- und Lebenswissenschaften Karriere zu machen. Dies etwa in Darmstadt und der Rhein-Main-Neckar-Region, Standort zahlreicher kleiner, mittelständischer und großer Chemie- und Biotechnologie-Unternehmen. Wissenschaftlich Interessierte können sich nach dem Masterabschluss für eine Promotion entscheiden.

    Bewerbung
    Studieninteressierte können sich noch bis zum 15. September für den Masterstudiengang „Chemie- und Biotechnologie“ an der Hochschule Darmstadt bewerben. Das Studium kann im Winter- und im Sommersemester aufgenommen werden. Detaillierte Informationen zum Bewerbungsverfahren an der Hochschule Darmstadt finden sich unter www.h-da.de/bewerbung

    Fachlicher Ansprechpartner für die Medien
    Hochschule Darmstadt
    Fachbereich Chemie- und Biotechnologie
    Hochschulstraße 2 D-64289 Darmstadt

    Prof. Dr. Volker Wiskamp
    Tel +49.6151-16-8215
    Mail volker.wiskamp@h-da.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Biologie, Chemie
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).