idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
24.06.2014 10:39

Einen europäischen Nachbarn entdecken

Stephan Laudien Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Die Universität Jena veranstaltet am 26./27. Juni erstmals Rumänientage

    An der Universität Jena werden am 26. und 27. Juni die ersten Rumänientage begangen. Neugierige Gäste sind herzlich willkommen, sich einen Eindruck von Land und Leuten zu verschaffen. Für Studierende bietet sich dabei die Chance, Studienorte kennenzulernen, die mehr zu bieten haben als es auf den ersten Blick erscheint.

    „Einige Universitäten in Rumänien liegen gleichauf mit uns oder haben sogar die Nase vorn“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Dahmen von der Universität Jena. Der Rumänist nennt die Universitäten in Bukarest, Iaşi, Cluj-Napoca (Klausenburg) und Targu-Mures, mit denen die Friedrich-Schiller-Universität Jena Kooperationen pflegt. Besonders bei den Naturwissenschaften seien viele der rumänischen Institute inzwischen sehr gut ausgestattet, sagt Dahmen. In manchen Bereichen könnten rumänische Universitäten sogar Vorbildwirkung für Deutschland haben: So werden Vorlesungen im traditionell multiethnischen Cluj-Napoca auf Rumänisch, Deutsch und Ungarisch gehalten.

    Über das Erasmus-Programm gebe es die Chance, internationale Erfahrungen in einem Land zu sammeln, das auf den Wunschzetteln der Studierenden keinen der oberen Plätze belegt. „Die Studenten haben die Gelegenheit, eine völlig andere Kultur kennenzulernen“, sagt Dr. Jürgen Hendrich. Der Leiter des Internationalen Büros der Universität Jena verweist dabei u. a. auf die Universität in Iaşi. „Sie ist der älteste internationale Partner der Universität Jena“, sagt er. Bereits 1960 sei der Kooperationsvertrag unterzeichnet worden. Dass Iaşi eine traditionsreiche Universitätsstadt ist, belege die Tatsache, dass die Universität genau wie Jena zur Coimbra-Gruppe gehört, der Vereinigung der ältesten und traditionsreichsten europäischen Universitäten.

    Die Anregung zum Rumänientag ging von Uni-Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke und dem rumänischen Botschafter Dr. Lazar Comanescu aus. Die beiden werden am Donnerstag (26. Juni) um 10.00 Uhr im Kanzlerfoyer im Universitätshauptgebäude (Fürstengraben 1, 1. Etage) eine Fotoausstellung eröffnen. Gezeigt werden Bilder von Rumänien und Impressionen Jenaer Studierender, die für ein Semester nach Rumänien gegangen sind. Im Anschluss ab 10.30 Uhr wird der Botschafter im Senatssaal über „Studieren in Rumänien“ informieren, außerdem präsentieren sich die Partneruniversitäten.

    Filmfreunde werden ab 17.30 Uhr im Hörsaal 5 am Campus (Carl-Zeiß-Straße 3) auf ihre Kosten kommen. Gezeigt werden die Filme „Lampa cu caciula“, „Stremt 89“ und „Wonderland“. Erläuternd dazu spricht Andreea Dinca vom Rumänischen Kulturinstitut Berlin über das Thema „Was passiert nach der Neuen Rumänischen Welle?“.

    Am zweiten der Rumänientage wird Prof. Dr. Liviu Papadima ab 14.00 Uhr in der Aula des Universitäts-Hauptgebäudes einen Festvortrag anlässlich des Schillertages halten. Der Prorektor der Universität Bukarest spricht zum Thema „Wozu Bildung in dürftiger Zeit?“ Wie Prof. Dahmen erläutert, wird der Literaturwissenschaftler Papadima sicher eine Lanze brechen für universelle Bildung als erstrebenswertes Ziel trotz schwindender finanzieller Ressourcen. Der Eintritt zum Vortrag – wie zu allen anderen Veranstaltungen – ist frei, Gäste sind herzlich willkommen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Wolfgang Dahmen
    Institut für Romanistik der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Ernst-Abbe-Platz 8, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 944660
    E-Mail: Wolfgang.Dahmen[at]uni-jena.de

    Dr. Jürgen Hendrich
    Internationales Büro der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Fürstengraben 1, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 931160
    E-Mail: juergen.hendrich[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de


    Bilder

    Ein Höhepunkt der Rumänientage wird eine Fotoausstellung sein. Dabei gibt es dieses Bild einer Himmelsleiter zu sehen, aufgenommen in einem Moldaukloster.
    Ein Höhepunkt der Rumänientage wird eine Fotoausstellung sein. Dabei gibt es dieses Bild einer Himme ...
    Foto: Anne Brandenburger
    None

    Dieser Musiker bläst nahe des Dorfes Mărișel in Siebenbürgen die Bucium, ein traditionelles Holzblasinstrument.
    Dieser Musiker bläst nahe des Dorfes Mărișel in Siebenbürgen die Bucium, ein traditionelles Holzblas ...
    Foto: Adrian Maranca
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).