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Wissenschaft
Gemeint ist hier nicht der Film von Doris Dörrie, sondern die Mathematik. Denn diese hat ein Imageproblem. Darüber reden möchte der Wissenschaftsjournalist Dr. Wolfgang Blum. "Keiner liebt mich - Mathematik in der Öffentlichkeit" ist der Titel des öffentlichen Vortrags, den er am Dienstag, den 4. März um 19 Uhr im Audimax der Universität Dortmund halten wird. Rahmen ist die 37. Tagung für Didaktik der Mathematik vom 3. bis 7. März an der Universität Dortmund, veranstaltet vom Institut für Entwicklung und Erforschung des Matheunterrichts.
"Der Mehrheit der Zeitgenossen ist das Fach Mathematik verhasst", sagt Blum. Und das schon von Kindesbeinen an. In der Schule werde es zum Aussieben verwendet und häufig schlecht gelehrt. Hierfür einfach die Lehrer verantwortlich zu machen, greife zu kurz.
Viele hätten an der Universität nur ein verzerrtes Bild der Mathematik kennen gelernt, z.B. in Vorlesungen, die zwar strikt logisch aufgebaut sind, aber keine Zusammenhänge darstellen oder Motivationen für die Theorie bieten. Die Fachdidaktik spiele kaum eine Rolle, so der Nürnberger Journalist.
Früher habe die Mathematik einmal ein höheres Ansehen genossen. Dabei war sie nie so wertvoll wie heute: Hinter jeglicher Technik steckt schließlich Mathematik, seien es Röntgengeräte, CD-Spieler oder die Abgasreinigung im Auto. Im fertigen Produkt sind die Berechnungen indes nicht mehr sichtbar. Und selbst Zeitung lesen ist heute ohne mathematische Grundausbildung kaum mehr möglich. Denn viele Fakten sind mit Zahlen belegt. Und die richtig zu interpretieren ist eine Kunst für sich.
Informationen zur Tagung:
Internet: www.uni-dortmund.de/gdm2003,
Email: viola.barna@math.uni-dortmund.de, Ruf: 0231 7553745 oder 2947, wolfgang.henn@math.uni-dortmund.de, Ruf: 0231 7552939
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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