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Wissenschaft
Die Helmholtz-Gemeinschaft zeichnet acht herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dem „Helmholtz International Fellow Award“ aus. Neben einem Preisgeld von jeweils 20.000 Euro erhalten die Fellows eine Einladung zu flexiblen Forschungsaufenthalten an einem oder mehreren Helmholtz-Zentren. Die Auszeichnung würdigt besondere Forschungsleistungen und eröffnet Chancen für neue Kooperationen mit wissenschaftlichen Einrichtungen im Ausland.
„Mit den weltweit Besten zusammenzuarbeiten ist ein wesentliches Ziel der internationalen Aktivitäten der Helmholtz-Gemeinschaft“, sagt Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Über den Helmholtz International Fellow Award knüpfen wir langfristige Kontakte vor allem ins Ausland und bereichern so den wissenschaftlichen Austausch in Deutschland. Die Preisträger wiederum können diese Erfahrung in ihre eigene Forschungsorganisation mit zurücknehmen.“
Die Auszeichnung richtet sich nicht nur an Forscher, sondern auch an Wissenschaftsmanager, die im Ausland tätig sind und sich in Helmholtz-relevanten Themen hervorgetan haben. Um für den Preis nominiert zu werden, müssen die Kandidaten von einem Helmholtz-Zentrum vorgeschlagen werden, das an vergleichbaren Forschungsthemen arbeitet. Das wichtigste Kriterium für die Auszeichnung ist die Qualität der wissenschaftlichen Leistung. Vorschläge können laufend eingereicht werden, die Auswahl der Preisträger trifft das Helmholtz-Präsidium.
Den Helmholtz International Fellow Award 2014 erhalten:
Herr Prof. Dr. Günter Blöschl, Vorstand des Instituts für Wasserbau und Ingenieurhydrologie an der Technischen Universität Wien (Österreich), nominiert durch das Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Frau Prof. Dr. Anne-Lise Borresen-Dale, Leiterin des Department of Genetics am Institute of Cancer Research des Oslo University Hospital (Norwegen), nominiert durch das Deutsche Krebsforschungszentrum
Herr Prof. Dr. Volodymyr A. Chernenko, Professor am Departamento de Electricidad y Electronica der Universidad del Pais Vasco (Spanien), nominiert durch das Karlsruher Institut für Technologie
Herr Prof. Dr. Helmut Rott, emeritierter Professor am Institut für Meteorologie und Geophysik der Universität Innsbruck (Österreich), nominiert durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Frau Prof. Dr. Barbara Sherwood Lollar, Direktorin des Stable Isotope Laboratory an der University of Toronto (Kanada), nominiert durch das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ
Herr Prof. Dr. David J. Smith, Regents' Professor am Department of Physics der Arizona State University (USA), nominiert durch das Forschungszentrum Jülich
Herr Prof. Dr. Leone Spiccia, Professor für Chemie an der Monash University Melbourne (Australien), nominiert durch das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie sowie das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Herr Prof. Dr. Tsutomu T. Yanagida, Professor am Kavli Institute for the Physics and Mathematics of the Universe an der University of Tokyo (Japan), nominiert durch das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY
Zusatzinformation:
Ein Interview mit Prof. Dr. Anne-Lise Borresen-Dale finden Sie unter: http://www.helmholtz.de/interview/
Ein druckfähiges Foto können Sie anfordern unter presse@helmholtz.de
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 36.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3,8 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
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Ansprechpartner für die Medien:
Prof. Dr. Angela Bittner
Kommunikation und Medien
Helmholtz-Gemeinschaft
Tel.: 030 206 329-56
angela.bittner@helmholtz.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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