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Wissenschaft
Blauer Rittersporn und weiße Rosen
Die Schaugärten der ehemaligen Gärtnerlehranstalt in Berlin-Dahlem können täglich von 9 bis 18 Uhr besucht werden. Zusätzlich bietet der Garten- und Landschaftsarchitekt Hartmut Teske, der die Rekonstruktion und Sanierung der Anlage plante, jeden Freitag im Juli Führungen an. Sie sind öffentlich und kostenfrei.
Zeit: jeden Freitag im Juli 2014, 17 Uhr
Ort: Rosengarten, Königin-Luise-Straße 22, 14195 Berlin
Um Anmeldung wird gebeten: Hartmut Teske, E-Mail: info@hartmut-teske.de, Tel.: 030/86397901.
Auf dem Gelände der ehemaligen Königlichen Gärtnerlehranstalt wurden im Juni 2014 die wiederhergestellten Schaugärten eingeweiht. Rosen- und Staudengarten sowie Arboretum sind Teil eines bedeutenden europäischen Gartendenkmals. Sie wurden 2012–2014 mit Hilfe der Gartendenkmalpflege, der Pückler Gesellschaft e.V. Berlin und der TU Berlin restauriert. Die Wiederherstellung wurde ermöglicht durch die Förderung der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
Der Rosengarten wurde nach Vorlage des originalen Pflanzplans von 1903 rekonstruiert. Schon damals konnten Gartenliebhaber die weiße Rose „Kaiserin Auguste Victoria“ oder die rosa „Caroline Testout“ bewundern. Der Garten ist in der Geschichte der Rosengärten in der Region Berlin-Potsdam bedeutend. 1821 entstand auf der Pfaueninsel der erste Rosengarten, ihm folgte 1834 der Rosengarten am Schloss Charlottenhof und 1866 ein Rosengarten am Neuen Palais, dann der Rosengarten der Gärtnerlehranstalt und schließlich blühten ab 1910 Rosen im Botanischen Garten.
Aber es gibt nicht nur den formalen historischen Rosengarten zu bestaunen. Im zweiten Teil des Gartens, hinter einer ebenfalls rekonstruierten Pergola, blühen leuchtend blauer Rittersporn, weiße Vexiernelken und rosa Phlox. Die Pflanzung wurde in Anlehnung an die Farbgärten der 20er-Jahre mit alten, aber auch heute gebräuchlichen Staudensorten neu entworfen. An markanten Stellen des Wegesystems stehen die rekonstruierten Büsten der Gartenarchitekten Friedrich Ludwig von Sckell und Carl von Effner, aber auch Steinbänke zum Ausruhen. Wie schon 1931 umrahmen Buchen, Pappeln und Hecken den Garten.
Fotogalerie: www.tu-berlin.de/?149059
Weitere Informationen erteilt ihnen gern: Carola Heffter, TU Berlin, Abteilung IV Gebäude- und Dienstemanagement, Tel.: 030/314-25051,
E-Mail: carola.heffter@tu-berlin.de, Internet: www.tu-berlin.de/?148254
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Bauwesen / Architektur
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
Deutsch
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