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14.02.2003 17:31

Jüngster Hochschullehrer für Urologie

Klaus Wingen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums
Universitätsklinikum Mannheim

    Deutschlands derzeit jüngster Hochschullehrer für Urologie kommt aus Mannheim: Der 32-jährige Privat-Dozent Dr. Maurice Stephan Michel hat am heutigen Freitag, 14. Februar 2003, im Mannheimer Universitätsklinikum seine Antrittsvorlesung gehalten. Der junge Mediziner arbeitet als Oberarzt und Leiter des Bereiches Forschung an der von Professor Dr. Peter Alken geleiteten Urologischen Universitätsklinik.

    Zu den Forschungsschwerpunkten von Priv.-Doz. Dr. Michel gehört die Entwicklung neuer Behandlungsmöglichkeiten der gutartigen Prostatavergrößerung und des Prostatakrebses. Der 32-jährige hat in Heidelberg, Wien und an der Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg Medizin Humanmedizin studiert. Unterbrochen von Forschungsaufenthalten in den USA und in Ägypten, hat er in der Urologischen Klinik des Mannheimer Universitätsklinikums als Arzt im Praktikum und als Assistenzarzt gearbeitet, im November vergangenen Jahres wurde er nach dem Ablegen seiner Facharztprüfung und seiner Habilitation über "Minimal-invasive Techniken zur Therapie von Prostataadenom und Prostatakarzinom" zum Oberarzt ernannt.

    Mehrere Stiftungen, Forschungsinstitutionen sowie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg, dessen Stipendiat er war, haben seine wissenschaftlichen Projekte gefördert. Darüber hinaus wurden ihm zwischen 1995 und 2002 für seine Leistungen insgesamt acht nationale und internationale wissenschaftliche Preise zuerkannt - darunter auch der Ruprecht-Karls-Preis der Universität Heidelberg für seine Doktorarbeit, die mit der Note "summa cum laude" benotet wurde. In dieser Doktorarbeit widmete er sich der Entwicklung eines neuartigen endoskopischen Instruments, mit dem sich wirkungsvoll und blutungsarm Gewebe aus der Prostata, also aus der Vorsteherdrüse des Mannes, entfernen lässt, ohne diese komplett zu entfernen. Solche Eingriffe sind nötig, wenn durch eine gutartigen Prostatavergrößerung der Abfluss des Harns durch die Harnröhre behindert wird.

    In seiner öffentlichen Antrittsvorlesung widmete sich Priv.-Doz. Dr. Michel einer Volkskrankheit: Dem Harnsteinleiden. Pro Jahr müssen in Deutschland etwa 750.000 Menschen behandelt werden, weil sich bei ihnen Steine in der Niere oder in der Blase gebildet haben.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

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