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Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie präsentierte sich mit ihrem ersten Fachkongress "Systeme setzen sich zusammen" in Dresden.
"Systeme setzen sich zusammen" - so lautete das Thema des ersten familientherapeutischen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF) Anfang September in Dresden. Im Mittelpunkt der Tagung standen neu "zusammengesetzte" Familien: die besonderen Probleme beispielsweise nach Adoption, Trennung oder in Stief-Familien. Auch die deutsche Einigung als Prozess der Zusammensetzung von Systemen war ein Aspekt des vielfältigen Themas - die damaligen Verhandlungspartner Christian von Braunmühl und Marina Beyer referierten über "Einheit durch Beitritt". Schließlich ging es um den Verband selber. Im Herbst vergangenen Jahres aus dem Zusammenschluss zweier Verbände entstanden, präsentierte sich die DGSF nun als einer der größten psychotherapeutischen Fachverbände: Die DGSF vertritt berufsgruppenübergreifend mehr als 1400 in systemischer Therapie, Beratung und Supervision tätige Mitglieder.
Mit ihrer Jahrestagung setzt die DGSF eine Tradition eines ihrer Vorgängerverbände, der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Familientherapie (DAF), fort: Die Mitgliederversammlung der Gesellschaft wird eingebettet in einen Kongress, der sich an eine breite Fachöffentlichkeit wendet. Mehr als 250 Teilnehmer besuchten die Vorträge, das Forschungskolloquium und die zahlreichen Workshops des Kongresses. Auf der ersten ordentlichen Mitgliederversammlung der DGSF am Samstag wurde der bisher von den Vorgängerverbänden - neben der DAF war das der Dachverband für Familientherapie und systemisches Arbeiten (DFS) - bestellte Vorstand bestätigt. Für drei Jahre gewählt wurden: Dr. Carmen Beilfuß (Diplom-Psychologin, Magdeburg), Professor Dr. Friedebert Kröger (Arzt, Ratingen), Klaus Osthoff (Diplom-Pädagoge, Freiburg), als Vorsitzender Dr. Wilhelm Rotthaus (Arzt, Viesen), Anne Valler-Lichtenberg (Diplom-Supervisorin und Diplom-Sozialarbeiterin, Köln).
Die Tagung wurde ausgerichtet von Professor Dr. Friedrich Balck, Medizinische Psychologie der Technischen Universität Dresden, vom 5. - 8. September im Hörsaalzentrum der TU Dresden.
Das Thema der nächsten wissenschaftlichen Jahrestagung der DGSF vom 2. bis 5. Oktober 2002 in Freiburg: "Systemische Praxis: Ansprüche - Wirklichkeiten - Visionen".
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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