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16.07.2014 17:45

h_da-Kanzlerin Ellen Göbel geht nach 23 Jahren in den Ruhestand

Simon Colin Hochschulkommunikation
Hochschule Darmstadt

    Darmstadt/Dieburg - An der Hochschule Darmstadt (h_da) endet eine Ära. Nach 23 Jahren verabschiedet sich Kanzlerin Ellen Göbel aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand. Bis zur Wahl einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers führt h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler ihre Amtsgeschäfte kommissarisch weiter.

    Ellen Göbel hat die Hochschule Darmstadt in einer langen Phase beständigen Wachstums und zunehmender Bewegungsfreiheit und Autonomie begleitet und mitgeprägt. Bei ihrem Amtsantritt im Januar 1991 folgte die ausgebildete Juristin auf die Vorgänger Reinhard Krieger (1989/1990) und Walter Preu (1971-1988). Heute ist sie das am längsten amtierende Präsidiumsmitglied in der 43-jährigen Geschichte der h_da.

    Insbesondere die bauliche Entwicklung der Hochschule Darmstadt ist in der Amtszeit von Ellen Göbel dynamisch vorangeschritten. So wuchs der Campus Darmstadt in den neunziger Jahren analog zur Anzahl der Studierenden kontinuierlich, insbesondere durch den Zugewinn des ehemaligen Dugena-Areals am Haardtring. Von 1994 bis 2012 war hier unter anderem die Verwaltung der Hochschule untergebracht. 2000 erfolgte dann die Übernahme der ehemaligen Telekom-FH in Dieburg, der heutige Mediencampus der h_da. Dort studieren mittlerweile 2.000 der insgesamt mehr als 14.000 h_da-Studierenden.

    Gerade in den vergangenen Jahren konnten dringend notwendige Gebäude-Sanierungen durchgeführt werden. Dazu zählen der Gebäudekomplex des Fachbereichs Gestaltung auf der Mathildenhöhe (2011), das Bibliotheksgebäude am Campus Darmstadt (2012) und das Hochhaus (2012), dessen aufwändige Sanierung mit dem Deutschen Architektur- und Fassadenpreis ausgezeichnet wurde. Den Neubau des neuen Hörsaalgebäudes C 19 am Hochhaus (2013) sowie des gerade entstehenden Zwillingsgebäudes in unmittelbarer Nähe konnte die Hochschule Darmstadt erstmals als Bauherr und somit ein gutes Stück autonomer errichten.

    In die Phase von Ellen Göbels Kanzlerschaft fällt auch die Modernisierung der Verwaltungsprozesse durch die Umstellung auf SAP Ende der neunziger Jahre. Außerdem die zunehmende Bewegungsfreiheit im finanziellen und personellen Bereich. Seit 2003 verfügen die hessischen Hochschulen über Budgets zur eigenverantwortlichen Planung in Fragen der Personal- und Sachausstattung. Heute arbeiten gut 900 Beschäftigte für die Hochschule Darmstadt, darunter 300 Professorinnen und Professoren.

    „Ellen Göbel hat durch ein hohes Maß an Verlässlichkeit, Geradlinigkeit und Kontinuität dazu beigetragen, dass unserer Hochschule heute mehr zugetraut wird denn je“, sagt h_da-Präsident Prof. Dr. Ralph Stengler. „Die Hochschule ist räumlich und technisch modern ausgestattet und damit attraktiv für Studierende und Beschäftige. Wir können insgesamt selbstbewusst nach vorne schauen, wünschen uns in baulichen Angelegenheiten noch mehr Autonomie und sind hierfür auch bereit. Auch die dringend nötige Sanierung des Mediencampus in Dieburg haben wir nach wie vor im Blick. Wir danken Ellen Göbel für ihre Verdienste um die Hochschule Darmstadt und wünschen ihr für die kommende Lebensphase viel Gesundheit und alles Gute.“


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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