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Wissenschaft
Max-Planck-Wissenschaftlern gelingen erste Einblicke in den Transport bestimmter Boten-RNA in die Kontaktregion von Nervenzellen
Eine der großen Fragen in der Biologie ist zu verstehen, wie Nervenzellen Information untereinander weiterleiten. Den Verbindungsstellen zwischen verschiedenen Nervenzellen - den so genannten Synapsen - kommt dabei eine ganz zentrale Rolle zu. An ihnen findet die Informationsübertragung statt, und sie entscheiden auch mit darüber, was man sich merkt und was man wieder vergisst. Eine spezifische Ausstattung mit Proteinen ist - soviel wissen die Forscher bereits - für die besondere Funktion der synaptischen Region ausschlaggebend. Die Logistik des Systems, also wie bestimmte Proteine an den Synapsen angereichert werden, ist hingegen noch weitgehend unbekannt. In der jüngsten Ausgabe der Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS 100, 18. Februar 2003) berichten Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen über die erfolgreiche biochemische Isolierung von Transportkomplexen (Ribonukleoprotein-Partikel, RNPs), die bestimmte Boten-RNAs in die Dendriten von Nervenzellen befördern und an der Synapse lagern. Die Ergebnisse sind ein wichtiger Schritt für das Verständnis der Kommunikation zwischen Nervenzellen und der im Nervensystem ablaufenden Vorgänge.
http://www.mpg.de/pri03/pri0317.htm
Abb.: Elektronenmikroskopische Aufnahme eines Netzwerks von Nervenzellen. Copyright: Jürgen Berger, ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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