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25.02.2003 13:55

Workshop zu diffusen Stoffeinträgen in Böden und Grundwasser

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    In der Zeit vom 26. bis zum 28. Februar 2003 treffen sich ca. 100 Wasser- und Bodenfachleute aus Deutschland und anderen europäischen Ländern an der TU Dresden, um im Rahmen eines Workshops über Probleme diffuser Stoffeinträge in Böden und Grundwasser zu diskutieren.

    Während bei punktuellen Schadstoffquellen die betroffenen Umweltbereiche durch technische Reinigungsverfahren effektiv geschützt werden können (Beispiel Abwasserreinigung), sind diffuse Stoffeinträge in Umweltbereiche wie Böden oder Grundwasser - bedingt durch die Weiträumigkeit ihres Auftretens - wesentlich schwerer zu kontrollieren. Eine vollständige Ausschaltung der Quellen ist häufig nicht möglich, es sei denn man wollte zum Beispiel auf den Straßenverkehr, die landwirtschaftliche Düngung oder den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln - allesamt Verursacher diffuser Stoffeinträge - vollständig verzichten. Langfristiges Ziel muss allerdings sein, diffuse Belastungen zu vermindern.

    Saurer Regen und die damit verbundenen negativen Folgen für die Böden oder die mancherorts bereits festgestellten Grundwasserkontaminationen sind nur zwei Beispiele für die Auswirkungen diffuser Stoffeinträge, welche die Aktualität dieser Problematik verdeutlichen.

    Voraussetzung für die Ausarbeitung von Strategien zur Verminderung der diffusen Belastung sind zunächst einmal eine genaue Bestandsaufnahme der Belastungssituation, bessere Kenntnisse über das Verhalten und die Wirkung der eingetragenen Stoffe im Boden und im Grundwasser sowie die Entwicklung von Planungswerkzeugen. Neue Forschungsergebnisse zu diesen drei aktuellen Schwerpunkten werden im Mittelpunkt des interdisziplinären Workshops stehen, der gemeinsam von den Instituten für Grundwasserwirtschaft und Wasserchemie der TU Dresden sowie dem Lehrstuhl für Angewandte Geologie der Ruhr-Universität Bochum unter Beteiligung weiterer Kooperationspartner ausgerichtet wird.

    Informationen für Journalisten: Prof. Eckhard Worch, Tel. 0351 463-32759, E-Mail: eworch@rcs.urz.tu-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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