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Wissenschaft
Romanist der Universität Jena in Wiener Universitätsrat gewählt
Jena (28.02.03) Prof. Dr. Reinhold R. Grimm (60) wird ab März über die Zukunft der Universität Wien mitentscheiden. Der Romanist von der Universität Jena ist gerade in den neunköpfigen Universitätsrat gewählt worden. Der Rat ist das federführende Leitungsgremium der österreichischen Universität, der u. a. über ihre Organisationsstruktur sowie die Studiengänge entscheidet und den Rektor wählt.
"Es ist eine überraschende Gelegenheit, Reformen - wie ich sie etwa im Fakultätentag beständig angemahnt habe - realisieren zu können", sagt Prof. Grimm, der auch Vorsitzender des Philosophischen sowie des Allgemeinen Deutschen Fakultätentages ist. "Die Uni-Reform in Österreich ist besonders radikal ausgefallen", kommentiert der Jenaer Romanist. Die Umsetzung dieser Reformen an einer großen Universität wie der Wiener mit ihren zahllosen großen und kleinen Fächern zu begleiten, werde für ihn auch interessant sein, um die fälligen Reformen in Deutschland besser angehen zu können. "Ich bin mir sicher, dass auch die Friedrich-Schiller-Universität von den gewonnenen Erfahrungen profitieren wird", so Grimm, der sich auf die ehrenamtliche Arbeit in Wien freut. Darüber hinaus wird seine neue Tätigkeit "zu engeren Beziehungen zwischen der renommierten Universität Wien und der traditionsreichen Universität Jena führen", ist er sich sicher.
Bei der Auswahl der Mitglieder des Universitätsrates achtete der Gründungskonvent der Universität Wien nach eigenen Angaben darauf, dass "führende Persönlichkeiten mit internationaler Erfahrung in den zentralen Themenbereichen von Universitäten sowie mit Visionen für die zukünftige Universitätsentwicklung" gewonnen werden konnten. Neben Prof. Grimm wählte der Gründungskonvent die Präsidentin der Internationalen Frauenuniversität Prof. Dr. Aylâ Neusel, das Vorstands-Mitglied der Fraunhofer-Gesellschaft Prof. Dr. Dennis Tsichritzis und die Vize-Gouverneurin der Österreichischen Nationalbank Mag. Dr. Gertrude Tumpel-Gugerell. Vier weitere Mitglieder des Universitätsrates werden vom österreichischen Wissenschaftsministerium bestellt; das neunte Mitglied wird von den acht Mitgliedern zugewählt.
In den Wiener Universitätsrat gewählt: der Jenaer Romanist Prof. Dr. Reinhold R. Grimm. (Foto: FSU)
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Deutsch
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