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Wissenschaft
(Berlin, 28. Februar 2003) Die Semesterferien haben begonnen und viele Studierende suchen einen Job. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) bittet die Arbeitgeber, sich bei studentischen Jobvermittlungsstellen zu melden und offene Stellen anzuzeigen.
Studierende sind in zunehmendem Maße von den Entwicklungstendenzen des gesamten Arbeitsmarkts betroffen. "Selbst in sonst stabilen Regionen wie Stuttgart wird es nun immer schwieriger, den dringend gesuchten Job zu finden", sagte der Generalsekretär des DSW, Dieter Schäferbarthold.
Neben deutschen und Studierenden aus EU-Ländern trifft es Studierende aus Nicht-EU-Staaten besonders hart. "Rund 84 Prozent der gesamten ausländischen Studierenden kommen als so genannte free-mover, also ohne Stipendium zu uns und müssen ihren Lebensunterhalt selbst aufbringen", betonte Schäferbarthold.
"Um so wichtiger ist es, dass die Flexibilisierung der Arbeitszeit für Studierende aus Nicht-EU-Staaten auch ohne Zuwanderungsgesetz umgesetzt wird" sagte Schäferbarthold. Seit dem Wintersemester 2002/2003 können - laut Anweisung des Bundesarbeitsministeriums an die Bundesanstalt für Arbeit - statt 90 vollen auch 180 halbe Tage genehmigungsfrei gearbeitet werden. Dies erleichtert den betroffenen Studierenden die Sicherung des Lebensunterhalts, da bei der 90-Tage-Regelung schon eine Arbeitsstunde am Tag als voller Arbeitstag gezählt wurde. Allerdings wird die 180-Tage-Regelung nicht in allen Bundesländern angewendet. "Der Poker um ein neues Zuwanderungsgesetz darf nun nicht auf dem Rücken der Studierenden aus den Nicht-EU-Staaten ausgetragen werden", unterstrich Schäferbarthold. Wer die Internationalisierung der Hochschulen vorantreiben will, müsse auch bereit sein, gastfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Mechthild Klett, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 0 30/29 77 27- 20, E-Mail: klett@studentenwerke.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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