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Wissenschaft
PM 28/2003
Zu einem "Kolloquium zur Geschichte der deutschen Universität im 19. und 20. Jahrhundert" lädt zusammen mit der Gesellschaft für Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte in Bern Dr. Werner Buchholz ein. Er ist Professor für Landesgeschichte, Pommersche Geschichte und Landeskunde in Greifswald und hält die Tagung zusammen mit einer interfakultären Arbeitsgemeinschaft für Wissenschaftsgeschichte der Greifwalder Universität ab.
Ort des Geschehens ist allein der Konzilsaal im Hauptgebäude der Universität, Domstraße 11, die dargestellten Objekte der Geschichte sind vielfältig. Besonders Ansätze neuerer Universitätsgeschichtsforschung sollen sich auf der Tagung zeigen, zu der sich bisher etwa sechzig Teilnehmer gemeldet haben.
Zehn Vorträge werden beleuchten die Sozialgeschichte der "Hochschullehrerlandschaft", Berufungspolitik und -wesen, Ehrenpromotionen, Preußische und Badische Hochschulpolitik, Profilwandel der Universitäten von 1933 bis 1945 und in der frühen DDR. Besonders interessieren werden der Fortschrittsbericht über das "Lexikon Greifswalder Hochschullehrer 1755-2006" von Agneta Schönrock (Greifswald) und eine Rede zur "Berufungspolitik im 19. Jahrhundert" der Stuttgarterin Marita Baumgarten. "Die soziale Lage der Hochschullehrerschaft im Kaiserreich und in der Weimarer Republik", besonders in Heidelberg beleuchtet Christian Jansen. Das preußische Pendant dazu, Preußens Hochschulpolitik, hat Bernhard vom Brocke aus Marburg angekündigt. Dies vertieft für Greifswald danach Meinrad Welker aus Greifswald.
Über "Gelehrte aus jüdischen Familien" in Greifswald im vorletzten Jahrhundert berichtet Ines Oberling aus Greifswald. Maud Viehberg, ebenfalls aus Greifswald, geht in der Geschichte weiter und trägt über "Restriktionen gegen Greifswalder Hochschullehrer im Nationalsozialismus" vor, während Uwe Hoßfeld und Rüdiger Stutz aus Jena über den "Jenaer Profilwandel von der philosophischen zur rassich und naturwissenschaftlich ausgerichteten Universität in der NS-Zeit" referieren wollen. Schließlich spricht Henrik Eberle aus Halle/S. über "Umbrüche? Personelle Kontinuitäten, und Diskontinuitäten im Nationalsozialismus und in der frühen DDR"
Jana Olschewski organisiert die Konferenz. Prof. Jens E. Olesen begrüßt die Teilnehmer. Rüdiger vom Bruch aus Berlin führt in das Thema der Methoden und Schwerpunkte der neueren Universitätsgeschichtsforschung" ein. Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung unterstützt die Organisatoren maßgeblich, wie das auch der Förderverein der Universität und die Universität selbst tun.
Informationen: Jana Olschewski, Tel. 03834-86-3317, 86-3318 (Mo-Fr 8-12h), e-mail: Hjolka@aol.com
Datum: 13. & 14. 3. 2003, ab 9 Uhr
Begruessung durch Rektor Prof. Rainer Westermann
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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