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03.03.2003 11:40

Patientenforum zur häufigsten Autoimmunkrankheit

Dr. Arnd Schweitzer Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    "Zweiter Deutscher Sjögren-Tag" an der MHH am 8. März

    Das Sjögren-Syndrom ist die häufigste Autoimmunkrankheit. Dabei stellen die Tränen- und Speicheldrüsen schleichend ihre Funktion ein. Die Patienten klagen über ein starkes Augenbrennen, Bindehaut-Entzündungen und Mundtrockenheit. Es kann aber auch zu schweren Problemen kommen wie Entzündungen von Nerven, Taubheitsgefühl oder brennende Schmerzen - in seltenen Fällen ähneln die Symptome denen der Multiplen Sklerose. Deshalb informieren Ärztinnen und Ärzte der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und Betroffene beim "Zweiten Deutschen Sjögren-Tag" über das Syndrom. Zur Informationsveranstaltung werden 200 Patientinnen und Patienten aus ganz Deutschland erwartet. Sie findet statt

    · am Samstag, 8. März 2003,
    · von 11 bis 16 Uhr,
    · im Hörsaal R, Theoretische Institute II, Gebäude J 6 der Medizinischen Hochschule Hannover, Carl-Neuberg-Straße 1, in Hannover.

    Zu Beginn erklärt Dr. Torsten Witte, MHH-Abteilung Klinische Immunologie, wie das Sjögren-Syndrom definiert wird. Anschließend schildert eine Betroffene die Probleme aus ihrer Sicht, bevor Dr. Torsten Witte über "neue Marker in der Labordiagnostik" referiert. Dabei wird er über einen Labortest berichten, mit dem bei 93 Prozent der Patienten Antikörper gegen alpha-Fodrin nachgewiesen werden konnten. Nach einer Mittagspause mit Imbiss hält Professor Dr. Horst Brewitt, MHH-Abteilung Augenheilkunde, einen Vortrag über Befunde und Behandlung der Augentrockenheit. Wie Erkrankte die Mundtrockenheit in den Griff bekommen können, sagt Dr. Ilias Hemmanouil von der MHH-Abteilung Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde. "Vererbbare Ursachen - Bericht zu den Ergebnissen einer Studie mit Mitgliedern einer Selbsthilfegruppe" wird das abschließende Thema von Dr. Torsten Witte sein. Dabei wird er ein erstes Risikogen für die Erkrankung präsentieren, das er gemeinsam mit seinem Team analysiert hat. Das war nur möglich durch die Hilfe von Mitgliedern einer Selbsthilfegruppe. Anschließend besteht Gelegenheit zum Austausch.

    Weitere Informationen gibt gerne Dr. Torsten Witte, Telefon: (0511) 532-3014 oder -3623,
    E-Mail: Witte.Torsten@mh-hannover.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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