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Seit 1991 hat sich der Handel mit den USA sowohl auf der Export- als auch auf der Importseite weitaus dynamischer entwickelt als der deutsche Außenhandel insgesamt. Mittlerweile sind die Vereinigten Staaten der zweitwichtigste Handelspartner für Deutschland: Im Jahre 2001 wurden Waren im Wert von 68 Mrd. Euro in die USA exportiert und Waren im Wert von 46 Mrd. Euro von dort importiert. Das heißt, dass 10,6 % aller deutschen Exporte in die USA ausgeführt und 8,5 % der deutschen Importe von dort bezogen wurden. Mit dem weltweiten konjunkturellen Abschwung im zweiten Halbjahr 2000 brach der Außenhandel mit den USA zeitweilig überproportional ein. Während sich jedoch die deutschen Exporte in die Vereinigten Staaten im Jahre 2002 in einem schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld behaupten konnten, setzte sich der Rückgang bei den deutschen Importen aus den USA weiter fort. Er betrug 13 % im Vergleich zum Vorjahr.
Im Außenhandel mit den USA dominiert der Handel mit Enderzeugnissen. Diese Warengruppe hatte im Jahre 2001 einen Anteil von rund 85 % an den gesamten Warenexporten; bei den Importen betrug er etwa 82 %. Diese Anteile sind sehr hoch, verglichen mit denen, die der Handel mit Enderzeugnissen am gesamten deutschen Außenhandel hat (Exporte knapp 73 %, Importe knapp 60 %). Der Warenverkehr mit den Vereinigten Staaten wird ausfuhr- wie einfuhrseitig weitgehend von den gleichen Gütergruppen dominiert: Kraftwagen und Kraftwagenteile, Maschinen, chemische Erzeugnisse, sonstige Fahrzeuge (hauptsächlich Luftfahrzeuge) sowie medizin-, mess-, steuerungs-, regelungstechnische und optische Erzeugnisse. 75 % der gesamten deutschen Warenexporte in die USA entfielen im Jahre 2001 auf diese Warengruppen, bei den Importen waren es knapp 54 %. Auf der Einfuhrseite spielten des Weiteren Büro- und Datenverarbeitungsmaschinen sowie Nachrichtentechnik, Rundfunk- und Fernsehgeräte mit einem Anteil von knapp 11 % bzw. 12 % eine wichtige Rolle.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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