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Wissenschaft
Auf der Energiemesse "E-world energy & water", die vom 11.-13. Februar in der Messe Essen stattfand, präsentierte das Institut für Markscheidewesen der RWTH Aachen auf dem Gemeinschaftsstand des Forschungslandes NRW das Projekt "SuperC Geotherm".
Die RWTH erforscht seit langem regenerative Energien und steht nun vor ihrem bisher größten "Selbstversuch" auf dem Gebiet der Geothermie. Zur Energieversorgung des direkt im Stadtzentrum geplanten Studentischen Servicecenters "SuperC" sollen die natürlichen Erdwärmevorkommen im Untergrund genutzt werden. Rund 80 % des Wärme- und Kältebedarfs des SuperC-Gebäudes können auf diese Weise gedeckt werden - bei einer jährlichen Einsparung von mehr als 300 t Co2 ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz!
Mit dem Aachener Projekt wird erstmals gezeigt, wie beim Bau moderner oder bei der Sanierung bestehender Großgebäude auch in zentraler, innerstädtischer Lage durch den Einsatz erneuerbarer Energien effektiver Umwelt- und Klimaschutz geleistet werden kann.
Geothermie ist die einzige regenerative Energiequelle, die nahezu flächendeckend und ganzjährig verfügbar ist. Die Wärme kann deshalb abnehmernah (d. h. ohne aufwändige Transportsysteme) sowie CO2-neutral gewonnen werden.
Die Minderung der CO2-Emissionen ist weltweit eine der wichtigsten umweltpolitischen Zielsetzungen der nächsten Jahre. Aus diesem Grund waren auch die NRW-Minister Dr. Axel Horstmann (Verkehr, Energie und Landesplanung), Hannelore Kraft (Wissenschaft und Forschung) sowie die Umweltministerin Bärbel Höhn bei ihren Besuchen auf dem Messestand besonders beeindruckt vom Aachener Geothermieprojekt.
Kontakt:
Dr. rer. nat. Roland Gaschnitz
Institut für Markscheidewesen an der RWTH Aachen
Tel.: 0241/80 95690
Email: gaschnitz@superc.rwth-aachen.de
www.superc.rwth-aachen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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