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Tagung des DIW Berlin und der Friedrich-Ebert-Stiftung trägt Ergebnisse und Analysen zusammen und diskutiert Lösungsansätze – DIW-Präsident Fratzscher: Wirtschaft verschenkt erhebliche Potentiale
„Gender-Ungleichheiten und ihre Folgen: Wie arbeiten und wirtschaften wir weiter?“ – darum geht es am heutigen Donnerstag bei der 2. Gender-Studies-Tagung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung. Vor fast 600 Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien wird unter anderem Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig über Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt sprechen.
Der DIW-Verteilungsexperte Markus Grabka beleuchtet die Wohlstandslücke zwischen Männern und Frauen, die DIW-Rentenexpertin Anika Rasner erklärt Ursachen und Lösungsansätze für die Rentenlücke. Das Konzept einer Familienarbeitszeit stellt die DIW-Ökonomin Katharina Wrohlich vor. Den Tagesabschluss bildet eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion mit Jörg Asmussen (Staatssekretär im Bundesarbeitsministerium), Sven Giegold (Mitglied der Grünen-Fraktion im Europaparlament), Michael Meuser (TU Dortmund), Sigrid Evelyn Nikutta (Vorstandsvorsitzende Berliner Verkehrsbetriebe) und Elke Holst (Forschungsdirektorin Gender Studies am DIW Berlin).
Marcel Fratzscher, Präsident des DIW Berlin: „Ob Arbeitsmarktbeteiligung, Aufstiegschancen, Vermögen oder Renten: Frauen sind gegenüber Männern noch immer meist im Nachteil. Das ist nicht nur schlecht für die betroffenen Frauen, sondern auch für die Volkswirtschaft als Ganzes, die unter ihren Möglichkeiten bleibt und erhebliche Potentiale verschenkt.“
Elke Holst, Forschungsdirektorin Gender Studies am DIW Berlin: „Auf dem Weg zur Gleichstellung und Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern gibt es noch immer viele Hürden zu überwinden. Besonders in Deutschland ist die Ungleichheit bei den Verdienst- und Aufstiegschancen hoch. Die Gender-Studies-Tagung soll Lösungsansätze aufzeigen.“
Weitere Informationen:
DIW Wochenbericht 35/2014: Frauen erzielen im Durchschnitt nur halb so hohe Einkommen wie Männer
DIW Wochenbericht 3/2014: Managerinnen-Barometer 2014
DIW Wochenbericht 46/2013: Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch eine neue Lohnersatzleistung bei Familienarbeitszeit
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Gesellschaft, Politik, Psychologie, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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