idw - Informationsdienst
Wissenschaft
PM 36/2003
Wenn Schüler sagen können "Ich habe gelernt, richtig zuzuhören", "ich kann mich jetzt viel besser in andere Leute hineinversetzen", "das Gelernte kann ich auch im Privaten und später im Beruf anwenden", dann haben sie mit einiger Sicherheit eben eine Ausbildung zum Streitschlichter hinter sich. Sie dürfen sich mit Stolz als "Experten für Konflikte" fühlen.
Dies ist nur ein Ergebnis einer Studie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Projektleiter Priv.-Doz. Dr. Wilfried Schubarth) zur Qualität und Wirkung der Schlichterprogramme in Mecklenburg-Vorpommern. Damit möglichst viele Schüler solche Vorzüge der Schülerschlichtung erfahren und Konflikte gewaltfrei lösen lernen, ist, so Wilfried Schubarth, eine weitere Profilierung und Unterstützung der Modelle nötig. Wege dazu zeigt die aktuelle Broschüre "Konflikte gewaltfrei lösen" des Landespräventionsrates, die neben den Untersuchungsergebnissen auch viele praktische Tips zum Erlernen und zur Umsetzung der Schlichtermodelle enthält, außerdem Beispiele von Schulen, Adressen von Ansprechpartnern sowie einen Leitfaden zur Selbstevaluation.
Die Broschüre "Konflikte gewaltfrei lösen", eine Handreichung für die Schulpraxis, können Sie beim Landespräventionsrat in Schwerin (kostenlos) beziehen:
Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung, Geschäftsstelle, Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern, Karl Marx-Straße 1, 19048 Schwerin, Telephon 0385-588-2460, http://www.kriminalpraevention-mv.de/index-2.htm,
e-mail: lfk@kriminalpraevention-mv.de
Infos zum Schülerschlichterprogramm gibt Ihnen:
Priv.-Doz. Dr. Wilfried Schubarth, Institut für Erziehungswissenschaft, Franz Mehring-Str. 47, 17487 Universität Greifswald, Tel. 03834-86-3714,
Fax 03834-86-3702, e-mail: schubart@uni-greifswald.de
http://www.kriminalpraevention-mv.de/index-2.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Philosophie / Ethik, Politik, Psychologie, Recht, Religion
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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