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01.10.2014 14:57

Auftakt zur Neugestaltung des Campusbereichs Philosophikum

Charlotte Brückner-Ihl Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Umsetzung des Masterplans – Baubeginn für das Seminargebäude Philosophikum der Justus-Liebig-Universität Gießen – Baggerbiss am 6. Oktober 2014

    Der Baubeginn des Seminargebäudes Philosophikum stellt einen Meilenstein für Universität und Universitätsstadt Gießen dar, denn er markiert gleichzeitig den Auftakt zur Campusentwicklung Philosophikum der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und den Beginn der Umsetzung des Masterplans des Frankfurter Architektenbüros Ferdinand Heide (BDA) in Zusammenarbeit mit TOPOS Landschaftsplanung, Berlin. Möglich wird dieser erste wichtige Schritt auf dem Weg zur baulichen Entwicklung des geistes- und kulturwissenschaftlichen „Campus der Zukunft“ durch eine Investitionsmaßnahme aus dem Hochschulpakt 2020, mit dem kurzfristig auf die aus dem Studierendenaufwuchs resultierenden Anforderungen reagiert wird. Städtebaulich verbunden wird diese Maßnahme mit dem Masterplan zur Entwicklung des Philosophikums im Rahmen des HEUREKA-Programms des Landes Hessen. Das Investitionsvolumen einer ersten Ausbaustufe wird nach derzeitigem Planungsstand rund 150 Millionen Euro betragen, dabei sind die Kosten für das neue Seminargebäude aus dem Hochschulpakt bereits eingerechnet.

    JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee lädt aus diesem Anlass herzlich ein zum
    „Baggerbiss“
    am Montag, 6. Oktober 2014, um 14 Uhr
    am Campus Kultur- und Geisteswissenschaften, Campusbereich Philosophikum I,
    Alter Steinbacher Weg, 35394 Gießen.

    Zu dem Termin wird der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein in Gießen erwartet; das Hessische Ministerium der Finanzen wird durch Staatssekretärin Dr. Bernadette Weyland vertreten sein. Grußworte werden zudem Dietlind Grabe-Bolz, Oberbürgermeisterin der Stadt Gießen, und Thomas Platte, Direktor des Hessischen Baumanagements, sprechen.

    Neubau Seminargebäude

    Das erste neue Seminarraumgebäude am Campusbereich Philosophikum I wird im unmittelbaren fußläufigen Bereich zur „Neuen Mitte“ als Lehrgebäude mit zehn größeren Räumen zur Seminarnutzung (für 60 Personen) bzw. zur Nutzung als kleine Hörsäle gebaut. Das Gebäude am Alten Steinbacher Weg wird eine Gesamtnutzfläche von 1.420 Quadratmetern haben und soll bis zum Jahresende 2015 fertiggestellt sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 8,76 Millionen Euro. Für Gerätekosten sind zusätzlich rund 410.000 Euro veranschlagt. Im Zuge einer nachhaltigen baulichen Entwicklungsstrategie sind Planung und Konzeption dieses Seminargebäudes sowohl betrieblich als auch baulich mit der weiterhin geplanten Realisierung des „zentralen“ Seminarraumgebäudes am Standort „Neue Mitte“ abgestimmt.

    „Campus der Zukunft“ – Philosophikum

    Die Entwicklung des Philosophikums stellt sowohl für die JLU als auch für die Universitätsstadt Gießen als Hochschulstandort eine nahezu einmalige Chance dar. Durch seine bauliche Ausgestaltung und als „Heimat“ von rund 10.000 Studierenden und einer Vielzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern prägt das Philosophikum den Charakter der Universität, aber auch den der Stadt Gießen. „Das Philosophikum ist eine der Herzkammern dieser Universität“, hatte JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee bei der Vorstellung der Masterplanung betont.

    Das Areal der beiden Philosophika vereint nahezu alle geisteswissenschaftlichen Fächer der JLU, ergänzt um die Campusbereiche Recht und Wirtschaft sowie Sport/Kugelberg. Auf diesem Areal sind über 40 Prozent aller Studierenden der Universität beheimatet. Die geisteswissenschaftlichen Fächer konnten sich im bundesweiten Vergleich aller Hochschulen beim DFG-Förderranking einen der vorderen Plätze sichern.

    Im Rahmen des Investitionsprogramms HEUREKA des Landes Hessen zur Modernisierung der Hochschulen wurden mit einem städtebaulichen Wettbewerb „Universitätscampus Philosophikum in Gießen“ die städtebaulichen und funktionalen Grundlagen für die ab jetzt stufenweise umzusetzende Realisierung gelegt. Im November 2012 wurde der städtebaulich-freiraumplanerische Masterplan der JLU zum Campusbereich Philosophikum der Öffentlichkeit vorgestellt, den das Frankfurter Architektenbüro Ferdinand Heide (BDA) in Zusammenarbeit mit TOPOS Landschaftsplanung, Berlin, erarbeitet hatte.

    Im Mittelpunkt aller Planungen steht die Herausforderung, einen integrierten Universitätscampus neuen Typs zu entwickeln, der sich im laufenden Betrieb und unter Nutzung der bestehenden Qualitäten umsetzen lässt und weit über Gießen hinaus als vorbildlicher Hochschulstandort Beachtung findet.

    Termin
    „Baggerbiss“ am Montag, 6. Oktober 2014, um 14 Uhr
    am Campus Kultur- und Geisteswissenschaften, Campusbereich Philosophikum I,
    Alter Steinbacher Weg, 35394 Gießen

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    Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Forschungsuniversität, die mehr als 26.500 Studierende anzieht. Neben einem breiten Lehrangebot – von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissenschaf¬ten – bietet sie ein lebenswissenschaftliches Fächerspektrum, das nicht nur in Hessen einmalig ist: Human- und Veteri-närmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie. Unter den großen Persönlich-keiten, die an der JLU geforscht und gelehrt haben, befindet sich eine Reihe von Nobelpreisträgern, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen (Nobelpreis für Physik 1901) und Wangari Maathai (Friedensnobelpreis 2004). Seit 2006 wird die JLU sowohl in der ersten als auch in der zweiten Förderlinie der Exzellenzinitiative gefördert (Excellence Cluster Cardio-Pulmonary System – ECCPS; International Graduate Centre for the Study of Culture – GCSC).


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/cms/org/admin/dez/e/1/Heureka


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Bauwesen / Architektur, Kulturwissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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