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18.03.2003 11:40

Gute Nachbarn, schlechte Nachbarn?

Alexander Friebel Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    "Grenzpfade": Deutsch-tschechisches Begegnungsseminar löst Verständigungsprobleme

    In einem zusammenwachsenden Europa sind intakte Nachbarschafts-Beziehungen wichtiger denn je. Um das Miteinander von Deutschen und Tschechen zu stärken, organisiert die TU Chemnitz am 4. bis 6. April 2003 in Markersbach das sechste deutsch-tschechische Begegnungsseminar "Gute Nachbarn - schlechte Nachbarn?", das Experten und Interessierte beider Länder im gemeinsamen Grenzgebiet für ein Wochenende zusammenbringt. Unter dem Thema "Grenzpfade" treffen sich in diesem Jahr Wissenschaftler und Studenten, Vertreter von Politik und Wirtschaft sowie Schriftsteller, Journalisten und engagierte Bürger, um grenzüberschreitende Aktivitäten zu diskutieren.

    Die Besonderheit des Begegnungs-Wochenendes liegt in der Vielfalt des Angebots: "Interessant ist die Balance zwischen Seminar und Kongress, zwischen politischem Bildungsort und Kulturveranstaltung", erläutert die Organisatorin Prof. Dr. Elke Mehnert, die an der TU Chemnitz die Professur für Deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts leitet. Inhaltlich wird es in diesem Jahr vor allem um Fragen der Osterweiterung der Europäischen Union und um Grenzerfahrungen gehen. Informelle Gesprächs- und Arbeitskreise ergänzen die Plenarvorträge. Beginnen wird das Seminar-Angebot mit einer architekturgeschichtlichen Exkursion nach Tschechien. Zum kulturellen Rahmenprogramm gehören ein Vortrag über "Kräuteley" im Erzgebirge und eine Lesung des Berliner Autors Lutz Rathenow, der über seine Erfahrungen als Grenzsoldat der NVA berichten wird.

    Garant des Erfolges ist der interdisziplinäre Ansatz dieses Seminars: Alle Jahre wieder beteiligen sich neben Germanisten, Bohemisten oder Übersetzungswissenschaftlern und Regionalhistorikern auch Politiker, Juristen, Verwaltungsexperten, Lehrer, Journalisten und Offiziere der Bundeswehr am interkulturellen Gespräch. In diesem Jahr nehmen zudem deutsche und tschechische Architekten des Werkbund Sachsen e. V., Vertreter von Tourismusverbänden und Bürgermeister aus der Grenzregion teil. Aktuelle Forschungsergebnisse präsentierten auch Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll, Professur Neuere und Neueste Geschichte, Prof. Dr. Matthias Niedobitek, Professur Europäische Integration und Prof. Dr. Peter Jurczek von der Professur Sozial- und Wirtschaftsgeographie der TU Chemnitz. Darüber hinaus nutzen Europa-Studierende der TU Chemnitz die Gelegenheit, um das länderübergreifende Projekt "Mehrsprachige Speisekarten" vorzustellen.

    Das Begegnungsseminar "Gute Nachbarn - schlechte Nachbarn?" wird finanziell unterstützt von der Bundeszentrale für politische Bildung, vom Deutsch-tschechischen Zukunftsfonds, vom Kleinprojektefonds "Interreg III", von der Friedrich-Naumann-Stiftung, der Wilhelm-Külz-Stiftung und vom Sächsischen Staatsministerium für Justiz.

    Weitere Informationen geben Prof. Dr. Elke Mehnert, Professur Deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts der TU Chemnitz, unter Telefon (03 71) 531 45 30, E-Mail elke.mehnert@phil.tu-chemnitz.de oder die wissenschaftliche Mitarbeiterin Sandra Kersten, Telefon (03 71) 531 29 27, E-Mail sandra.kersten@phil.tu-chemnitz .
    Das Seminar "Gute Nachbarn - schlechte Nachbarn?" im Internet: http://www.tu-chemnitz.de/phil/germanistik/komparatistik/gnsn/ .

    Einladung zum Presseempfang

    Am Sonntag, 6. April 2002, sind alle Journalisten ab 13 Uhr sehr herzlich zu einem Presseempfang in das Ferienhotel Markersbach, Obermittweida 5, 08352 Markersbach, eingeladen. Dabei stehen Ihnen die Teilnehmer und Organisatoren des deutsch-tschechischen Begegnungsseminars zu vertiefenden Gesprächen zur Verfügung. Für Ihr leibliches Wohl wird gesorgt. Bitte teilen Sie uns Ihr Kommen im Voraus unter Telefon (03 71) 531 45 30 mit.


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-chemnitz.de/phil/germanistik/komparatistik/gnsn/


    Bilder

    Grafik: TU Chemnitz/Karla Bauer
    Grafik: TU Chemnitz/Karla Bauer

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Sprache / Literatur, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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