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Vier Filme aus der HFF München werden bei den 48. Internationalen Hofer Filmtagen gezeigt / Festival läuft vom 21. bis 26. Oktober / Deutschsprachiger Film im Mittelpunkt
München, 14. Oktober 2014 – Im Programm der 48. Internationalen Hofer Filmtage laufen vier Filme von Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) München. Mit ihrer Festival-Einladung haben die jungen Filmemacherinnen und -macher auch Chancen auf den mit 10.000 Euro dotierten Förderpreis Neues Deutsches Kino.
Die Filme der HFF München in Hof
Renate, ein Kurzfilm von Lukas Baier, fängt in nur 11 Minuten das Leben in einem Altenpflegeheim ein – aus Sicht der demenzkranken Renate ebenso wie aus Sicht eines Pflegers.
Als Totes Land (Regie Benjamin Pfohl) empfindet die 20jährige Annika ihr Heimatdorf im Rheinland, das einst vom Braunkohle-Abbau lebte und mittlerweile nahezu verlassen ist. Aber durch ihre dominante Mutter fühlt sie sich gezwungen, zu bleiben. Erst als ein fremder Mann im Dorf auftaucht, schafft es Annika, sich langsam von der Mutter zu lösen und sich ebenso wie ihr zu zeigen, dass Heimat kein Ort auf der Landkarte, sondern ein Gefühl in uns ist.
Mirijam (Regie Florian Seufert) ist in Therapie. Sie sucht, sie leidet, sie spielt nach unberechenbaren Regeln. Auf Kollisionskurs mit ihrer Vergangenheit, treibt sie doch ein stilles Verlangen nach einem kostbaren Moment von Gegenwart.
Hinterwelten von Jonas Heldt, Felicitas Sonvilla und Lion Bischof geht als dokumentarischer Film mal szenisch, mal episodisch an die Bayerische Grenze und fängt dort das Gefühl ganz unterschiedlicher Menschen, aber doch einer Jugend ein: Ein verliebter Skinhead und seine Freundin, die ins gelobte Berlin abhauen möchte. Zwei Buntmetalldiebe auf Streifzug nach Kupfer in den verfallenen Fabriken im Grenzgebiet. Ein zurückgezogener aber schillernder Lebenskünstler, der mit seinen Parties Glanz ins Grau holt. Sie alle sind auf der Suche in diesem rätselhaften Landstrich im neuen Europa.
Deutschsprachiger Film im Mittelpunkt bei den Hofer Filmtagen
Auch bei den 48. Internationalen Hofer Filmtagen steht der deutschsprachige Film im Mittelpunkt. Aus fast 3.000 Einreichungen werden jedes Jahr rund 70 Lang- und 45 Kurzspielfilme ausgewählt und kommen als Deutschland- oder Weltpremiere zur Aufführung. Davon auch zahlreiche aus den deutschen Filmhochschulen, denn die Hofer Filmtage sehen es als ihre Tradition, nach neuen Talenten Ausschau zu halten. Die Hofer Filmtage selbst vergeben keine Preise; von Sponsorenseite werden jedoch Preise u.a. in den Bereichen Nachwuchs oder Szenenbild vergeben.
http://www.hff-muc.de
http://www.hofer-filmtage.com
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Medien- und Kommunikationswissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch

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