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Wissenschaft
40 Millionen Terabyte Daten muss das Internet bald verwalten können, wenn 2020 voraussichtlich mehr als 24 Milliarden Sensoren und Geräte am Netz hängen werden. Bis dahin müssen Big Data-Technologien in der Lage sein, diese riesigen und sehr unterschiedlichen Datenmengen schnell zu sortieren, zu strukturieren und zu analysieren, etwa für die medizinische Forschung oder zur Steuerung von Geschäftsprozessen.
Deshalb unterzeichnete die Europäische Kommission und die Big Data Value Association am 13. Oktober eine Grundsatzvereinbarung zur Einrichtung einer öffentlich-privaten Partnerschaft (PPP) zum Thema Big Data. Eins der 23 Gründungsmitglieder der Big Data Value Association ist die Universität Duisburg-Essen (UDE) vertreten durch Prof. Klaus Pohl vom Ruhr Institute for Software Technology (paluno). Das UDE-Institut gestaltete die Strategische Forschungsagenda des Big Data PPP aktiv mit und thematisierte unter anderem die Rolle von Software Engineering sowie Ausbildungsaspekte für künftige Data Engineers und Data Scientists.
Ziel der öffentlich-privaten Partnerschaft ist der Aufbau einer europäischen Big-Data-Gemeinschaft, die die Herausforderungen und Innovationspotentiale von Big Data aufgreift, fördert und koordiniert. Die EU-Kommission stellt dafür in den kommenden fünf Jahren 500 Mio. Euro aus dem Budget des EU-Forschungsprogramms "Horizont 2020“ zur Verfügung. Die Privatwirtschaft wird zwei Mrd. Euro einbringen. Mit Big Data werden Daten-Mengen bezeichnet, die zu groß oder zu komplex sind oder sich zu schnell ändern, um sie mit den klassischen Methoden der Datenverarbeitung auszuwerten.
Weitere Informationen: Dr. Andreas Metzger, andreas.metzger@paluno.uni-due.de, Tel. 0201/183 4650, https://paluno.uni-due.de
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Kooperationen
Deutsch
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