idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.08.1998 00:00

Erfolgreich beim BioFuture-Wettbewerb

Andrea Benthien Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Potsdam

    157/98
    18.08.1998

    Erfolgreich beim BioFuture-Wettbewerb
    Nachwuchswisschenschaftler der Universität Potsdam erhielt Projektförderung
    Über 200 Bewerbungen gab es beim Nachwuchswettbewerb "BioFuture" des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) zum ersten Abgabetermin. Junge Wissenschaftler erhalten so die Chance, eigenverantwortlich und unabhängig an deutschen Forschungseinrichtungen oder Universitätsinstituten Arbeitsgruppen zu betreiben. Es sollen insgesamt 50 Forschergruppen in den Grenzgebieten zwischen den Biowissenschaften und Nachbardisziplinen gegründet werden, die für eine Dauer von fünf Jahren Projektförderung und damit erstklassige Arbeitsmöglichkeiten erhalten. Dafür stellt der Bundesminister 150 Millionen DM bereit. Der Wettbewerb verfolgt zwei Ziele: Nachwuchsförderung und Basisinnovation. Im Rahmen der jährlich stattfindenden BioRegio-Konferenz kürte kürzlich der Bundesminister Dr. Jürgen Rüttgers in Köln neun Preisträger.
    Zu ihnen gehört Dr. Frank Bier von der Universität Potsdam, Institut für Biochemie und Molekulare Physiologie, Bereich Analytische Biochemie. Er bewarb sich mit dem Projekt "Biomolekulare Nanostrukturierung von Oberflächen mittels Nucleinsäuren". Das Forschungsvorhaben führt zur kontrollierten, biochemischen Erzeugung von Mikrostrukturen auf Chips. Es eröffnet neue Perspektiven für die biochemische Analytik, die biotechnologische Synthese und die Informationsverarbeitung.
    Frank Bier, Jahrgang 1959, studierte Physik und Mathematik an den Universitäten Münster und Heidelberg. 1989 promovierte er in Heidelberg zu einem Thema der Medizinischen bzw. Biophysik. Seit 1996 arbeitet er an der Universität Potsdam als Projekt- und Laborleiter. Mit einer Schrift zum Thema "Biomolekulare Erkennung und Signaltransduktion in Affinitätssensoren" habilitierte sich der Wissenschaftler 1998 an der Potsdamer Hochschule.
    Mit dieser Arbeitsgruppe von Frank Bier wird ein weiterer Schwerpunkt der Biochemie an der Universität Potsdam etabliert. Gemeinsam mit dem jüngst von einer Gutachterkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Verlängerung empfohlenen Innovationskolleg "Biomolekulare Erkennungssysteme für biochemische Analytik" unter Leitung von Prof. Frieder Scheller werden damit Kompetenzen in der Biochemie gebündelt und in erheblichem Umfang Drittmittel eingeworben. Derzeit sind mehrere biochemische Arbeitsgruppen in Luckenwalde tätig und bereichern den dortigen Biotechnologiepark. Nach Fertigstellung des in Bau befindlichen ersten Verfügungsgebäudes der Naturwissenschaften werden diese Arbeitsgruppen in den Naturwissenschaftspark Golm wechseln und ein wesentliches Element für die Entwicklung des gemeinsam von Bund, Land und EU geförderten 450 Millionen-Projektes "Naturwissenschaftspark Golm" darstellen.

    Hinweis an die Redaktionen:
    Für weitere Informationen und Interviews steht Ihnen Dr. Frank Bier telefonisch unter 03371/681313 bzw. unter e-mail: fbier@rz.uni-potsdam.de zur Verfügung.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).