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Der Juristischen Fakultät der Technischen Universität Dresden (TUD) ist es gelungen, einen der nur acht nach Deutschland vergebenen Jean-Monnet-Lehrstühle zu erhalten. Dieser ist der Integration, insbesondere der Länder Ost- und Mitteleuropas in die Europäische Union gewidmet und soll vor allem einen darauf ausgerichteten Aufbaustudiengang unterstützen.
Die TU Dresden ist damit zugleich die einzige Universität in den neuen Bundesländern, die in der diesjährigen Antragsrunde von der Brüsseler EU-Kommission berücksichtigt wurde. Mit dem neuen Lehrstuhl will die noch junge Juristische Fakultät ihr internationales Profil, vor allem im Bereich des Europarechts, weiter ausbauen. "Wir arbeiten mit Hochdruck an neuen Studiengängen, die unsere Dresdner Absolventen fit machen für einen beruflichen Einsatz bei europäischen oder anderen internationalen Organisationen und die zugleich auch die Juristische Fakultät Dresden noch attraktiver machen für ausländische Absolventen," umreißt der Dekan, Professor Peter Hay, die ehrgeizigen Ziele seiner Fakultät.
Die Kommission hatte insgesamt 530 von den EU-Universitäten eingereichte Projekte zu begutachten; nur 18 mal erhielt eine deutsche Universität den Zuschlag. Mit den verschiedenen Maßnahmen der "Aktion Jean Monnet" will die Kommission Impulse für Lehre und Forschung auf dem Gebiet der europäischen Integration geben. Das Förderprogramm ist benannt nach Jean Monnet, dem ersten Präsidenten der Hohen Behörde der Montanunion, der 1955 das "Aktionskomitee für die Vereinigten Staaten von Europa" gründete.
Nähere Auskünfte: Professor Peter Hay, Juristische Fakultät, Telefon (03 51) 4 63-23 44, e-mail: dekan@jura.tu-dresden.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht, fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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