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06.11.2014 10:10

Moderne Altenhilfe-Landschaften

Simone Helck Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit
Kuratorium Deutsche Altershilfe - Wilhelmine Lübke Stiftung e. V.

    Die neue Ausgabe von ProAlter thematisiert Aufgaben und Herausforderungen für Kommunen

    Köln, 6. November 2014. Da, wo Menschen seit Jahrzehnten verwurzelt sind, wollen sie auch im Alter leben. Kommunen stellt das angesichts des demografischen Wandels und leerer Kassen oftmals vor besondere Herausforderungen. „Doch um für alle Lebensalter Chancen für ein gutes Leben zu ermöglichen, müssen sie ihre Gestaltungskraft und -fähigkeit zurückgewinnen, wenn es darum geht, moderne Infrastrukturen der Altenhilfe zu gestalten“, sagt Dr. h.c. Jürgen Gohde, Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA), das ProAlter herausgibt. Die Kommunen stehen deshalb als wesentliche Akteure der modernen Altenhilfeplanung im Fokus der neuen Ausgabe.

    Das KDA hat sich mit Konzepten und Impulsen für die Quartiersentwicklung in zahlreichen Vorträgen und Veröffentlichungen wie zuletzt im Wohnatlas positioniert und fordert die Entwicklung einer neuen Sorgebereitschaft und sozialen Architektur: Nicht nur die Zukunft der Pflege gehört ins Quartier.

    Erfreulicherweise wird diese gestaltende Rolle der Kommunen derzeit auch von Seiten der Bundesregierung thematisiert. Der Siebte Altenbericht – der im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erstellt wird – untersucht die Rolle der Kommunen beim Aufbau und der Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften. „Pflichtaufgaben der Kommune dürfen nicht an zivilgesellschaftliche Organisationen übertragen und dort unentgeltlich und ohne Qualitätskontrolle durchgeführt werden“, betont Elke Pahl-Weber. Sie ist stellvertretende Vorsitzende der Sachverständigenkommission zum Siebten Altenbericht und Professorin für Stadtplanung an der TU Berlin.

    Die Vielfalt, die das Thema Altern zu bieten hat, kommt auch in den anderen Rubriken der aktuellen Ausgabe 6/2014 zum Ausdruck: Die Demografie-Beauftragte der Stadt Bielefeld, Susanne Tatje, stellt die generationen- und ressortübergreifende Strategie vor, wie eine Stadt den demografischen Wandel als Chance für sich nutzen kann. Und unser Kurator, Helmut Wallrafen-Dreisow, Geschäftsführer der Sozialholding Mönchengladbach, stellt das Projekt „Netzwerk pflegend Beschäftigte“ vor, dem sich bereits zahlreiche Unternehmen der Region angeschlossen haben.

    Weitere Informationen, Praxisbeispiele und -tipps sind unter Die neue Ausgabe von ProAlter thematisiert Aufgaben und Herausforderungen für Kommunen zu finden.

    Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA)
    Das KDA entwickelt seit mehr als 50 Jahren im Dialog mit seinen Partnern Lösungskonzepte und Modelle für die Arbeit mit älteren Menschen und hilft, diese in der Praxis umzusetzen. Es trägt durch seine Projekte, Beratung, Fortbildungen, Tagungen und Veröffentlichungen wesentlich dazu bei, die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern.
    ProAlter, das unabhängige Fachmagazin des KDA, bietet allen, die sich beruflich, ehrenamtlich oder privat mit Fragen des Älterwerdens beschäftigen, wertvolle Anregungen und Impulse für ihre Arbeit. Ein Abonnement kostet 30,90 Euro, ein Einzelheft 6,90 Euro.

    Ansprechpartnerin
    Dagmar Paffenholz / Telefon: +49 221 931847-10


    Weitere Informationen:

    http://www.kda.de/proalter.html
    http://www.kda.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Politik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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