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31.03.2003 10:47

GDCh-Memorandum: Analytik besitzt fundamentale Bedeutung

Dr. Renate Hoer Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Die Analytik liefert Daten für viele Entscheidungen in Politik, Medizin, Wissenschaft und Wirtschaft. Auch die Bürger sind in ihrem Alltag auf die Urteile analytischer Experten angewiesen. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) weist mit dem Memorandum Analytik auf den Stellenwert der Disziplin und notwendige Konsequenzen hin.

    Auf Initiative der GDCh-Fachgruppe Analytische Chemie sowie mit Unterstützung weiterer GDCh-Fachgruppen und der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie wurde ein Positionspapier zum Stellenwert der Analytik erstellt, das, geringfügig überarbeitet, zu dem Anfang 2003 veröffentlichten GDCh-Memorandum Analytik führte.

    Das Memorandum verdeutlicht die fundamentale Bedeutung der Analytik: Immer mehr politische, medizinische, juristische und wirtschaftliche Entscheidungen beruhen auf analytischen Daten. Das betrifft sowohl die staatliche Kontrolle von Schutzgütern wie Gesundheit, Umwelt, Sicherheit und Ressourcen als auch die Steuerung des Handels und der Wirtschaftsprozesse. Ebenso basiert der entscheidende Entwicklungsschub für Hochtechnologien (Mikrochips, hochfeste Werkstoffe, medizinische Diagnostik) immer auf einer hochentwickelten Analytik.

    Die Analytik ist eine Gemeinschaftsaufgabe von verschiedenen Partnern. Dazu gehören vor allem die Hochschulen, die Industrie, die Analytiklaboratorien, die Geräteindustrie sowie die Behörden. Daher benötigt Deutschland zukünftig mehr denn je entsprechend qualifizierte Analytikerinnen und Analytiker, Laboratorien, Ausbildungs- und Forschungsstätten, wird in dem Memorandum gefordert. Insbesondere die Fachbereiche für Chemie an den Hochschulen und die Hochschulleitungen werden aufgefordert, die Analytische Chemie bei der Fort- und Neuentwicklung der Curricula zu stärken und deren interdisziplinäre Funktion zu sichern und zu nutzen. Es sollte im langfristigen Interesse von Hochschulen, Politik und Wirtschaft liegen, starke Strukturen von Lehre und Forschung in Analytischer Chemie zu sichern. Denn: Qualitätsansprüche einer hochentwickelten Gesellschaft werden in allen Bereichen wachsen; unsere Wirtschaft kann im internationalen Wettbewerb nur erfolgreich bleiben, wenn ein "Made in Germany" auf einer Spitzenstellung der hiesigen analytisch-chemischen Forschung und ihrer Anwendungen beruht, heißt es im Memorandum, das im vollen Wortlaut unter www.gdch.de eingesehen werden kann.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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