idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Der Balkan ist und bleibt Krisenherd mitten in Europa, auch wenn die Ereignisse des 11. September ihn aus den Schlagzeilen verbannt haben. Der Status Kosovos ist immer noch im Ungewissen; der Frieden in Bosnien-Herzegovina noch nicht stabil; die Aufgaben besonders der Deutschen in Mazedonien sind ebenso vielfältig wie gefährlich.
Zwar sind der Stabilitätspakt und die Aussicht auf eine EU-Mitgliedschaft positive Zeichen für eine Stabilisierung der Region, doch kann die "Mission" der internationalen Gemeinschaft im Südosten Europas keinesfalls als beendet angesehen werden.
Was also muss getan werden, um einen "Balkan am Tropf der EU" zu verhindern? Dieser Band vereint Analysen namhafter deutscher und ausländischer Autoren wie Bassam Tibi, Klaus Reinhardt, Bodo Hombach oder Veton Surroi, die die Entwicklungen in den Krisenherden Bosnien-Herzegowina, Kosovo und Mazedonien seit 1997 nachzeichnen und Lösungsmöglichkeiten für den "Krisenherd im Herzen Europas" entwerfen. Darüber hinaus enthält der Band die wesentlichen Dokumente zu diesem Thema - u.a. das Dayton-Abkommen, den Friedensplan für Kosovo, den Stabilitätspakt für Südosteuropa und das Rahmenabkommen über eine Verfassung für Mazedonien.
Der Band ist ein unverzichtbares Nachschlagewerk für jeden, der sich beruflich oder privat über die Entwicklungen in unserer direkten europäischen Nachbarschaft informieren möchte.
Herausgeber: Angelika Volle und Werner Weidenfeld
Redaktion: Tilmann Chladek und Anja Papenfuß
W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2002, 192 Seiten, Preis: EUR 12,90.
Zu bestellen per Fax: 0521 / 911 01 19 und E-Mail: service@wbv.de.
Ansprechpartnerin: Anja Papenfuß, Tel.: 030 / 254 231 47
http://www.dgap.org/IP/sammelband/band02.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).