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An der Universität Hamburg entsteht Deutschlands modernste juristische Bibliothek
Mit der Grundsteinlegung zur neuen Zentralbibliothek Recht am heutigen Vormittag wurde eine neue Ära der Rechtswissenschaften in Hamburg eingeläutet. Rund um das Rechtshaus zwischen Rothenbaumchaussee und Schlüterstraße entsteht das neue Hamburg Law Center, deren Herzstück die neue Zentralbibliothek bildet. Der Bibliotheksbau soll im Frühsommer 2004 bezugsfertig sein und wird dann nicht nur die modernste juristische Bibliothek Deutschlands sein, sondern auch eine der führenden Fachbibliotheken für Juristen in Europa. Die Zentralbibliothek bietet 908 Arbeitsplätze, alle ausgestattet mit modernster Technik und Internetzugang. Sie wird rund 500 000 Bücher sowie eine umfangreiche CD-Rom-Bibliothek beherbergen. Darüber hinaus werden die Bibliotheksbenutzer freien Zugang haben zu allen wichtigen juristischen Datenbanken.
Universitätspräsident Dr. Dr. h.c. Jürgen Lüthje: "Schon heute gehört der Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Hamburg zu den stärksten und besten bundesweit. Im jüngsten CHE-Forschungsranking belegten die Hamburger Juristen Platz 1. Mit der neuen Zentralbibliothek Recht wird die Universität Hamburg sich nun weiterentwickeln zu einem der führenden Standorte für die juristische Lehre und Forschung in Europa."
Prof. Dr. Claus Ott, Direktor der neuen Zentralbibliothek, versichert, dass die neue Zentralbibliothek in puncto Service, Organisation und Verwaltung neue Maßstäbe setzen wird: "Dadurch, dass die bisherigen 18 Einzelbibliotheken der rechtswissenschaftlichen Institute und Seminare zukünftig zusammengeführt werden, erreichen wir ein hohes Maß an Effizienz und Service. So ist u.a. geplant, dass die Bibliothek rund um die Uhr für die Studierenden und die Hamburger Anwaltschaft geöffnet ist. Auch unsere Haushaltsmittel können nun noch effizienter eingesetzt werden, denn durch die zentrale Organisation der Buchbeschaffung können in der Zukunft z. B. teure Doppelanschaffungen von Fachbüchern, wie sie bei den bisherigen Einzelbibliotheken unumgänglich waren, vermieden werden."
Auch der Vorsitzende des Förderkreises Rechtswissenschaften e. V., Prof. Dr. Marian Paschke, sieht in der Zentralbibliothek ein neues Glanzstück für den Wissenschaftsstandort Hamburg: "Die neue Zentralbibliothek wird zur wichtigsten Informationsquelle für alle Juristen in Hamburg werden und die damit verbundene Weiterentwicklung des Fachbereichs zum Hamburg Law Center ein vielfältiges Netzwerk an Kooperationen mit Anwaltskanzleien, Unternehmen und Verbänden hervorbringen".
Im Anschluss an die Errichtung des Neubaus der Zentralbibliothek Recht wird bis Mitte 2005 der Flügelbau Rothenbaumchaussee des Rechtshauses umgebaut, dessen Obergeschosse in die Bibliothek einbezogen werden. Danach ist der Umbau des Flügels Schlüterstraße vorgesehen. Dort werden künftig sämtliche Lehrstühle und die Verwaltung des Fachbereichs untergebracht. Sämtliche Institutsstandorte außerhalb des Rechtshauses werden aufgegeben. Mitte 2006 soll die gesamte Neustrukturierung abgeschlossen sein. Die Baukosten betragen insgesamt rund 22 Millionen Euro, von denen je 11 Millionen auf den Neubau und die Umbauarbeiten entfallen. Getragen werden die Kosten je zur Hälfte von der Stadt und dem Bund.
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Claus Ott, Direktor der Zentralbibliothek Recht
Tel. (040) 428 38 - 5788
E-Mail: c-ott@uni-hamburg.de
Prof. Dr. Marian Paschke, Vorsitzender des Förderkreises
Tel. (040) 428 38 - 5995
E-Mail: m-u.paschke@t-online.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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